Welche Versicherung Zahlt Bei Herzinfarkt?

Welche Versicherung Zahlt Bei Herzinfarkt
Die Dread Disease Versicherung bietet finanzielle Sicherheit bei einem Herzinfarkt. – Wer mit einer Dread Disease Versicherung vorsorgt, bekommt bei bestimmten schweren Erkrankungen, beispielsweise einem Herzinfarkt, eine größere Geldsumme ausbezahlt.

Der NÜRNBERGER ErnstfallSchutz, der vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung erneut mit der Höchstbewertung “EXZELLENT” ausgezeichnet wurde (Stand: 02.2017), nimmt Ihnen damit z.B. finanzielle Sorgen ab. Und eröffnet gleichzeitig viele Möglichkeiten, z.B. für eine bessere medizini­sche Versorgung – auch im Ausland.

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Was kostet die Krankenkasse ein Herzinfarkt?

Kurz zusammengefasst: Was kostet ein stationärer Krankenhausaufenthalt? – Was ein Klinikaufenthalt kostet, hängt davon ab, wie du versichert bist, wie lange du im Krankenhaus liegst und ob du Wahlleistungen in Anspruch nimmst. Allgemein lässt sich sagen: Ein gesetzlich Versicherter zahlt in der Regel pro Tag 10 Euro, den Rest übernimmt die Kasse.

Welche Tätigkeiten nach Herzinfarkt?

Leichte Hausarbeiten für den Anfang – Leichte Tätigkeiten sind ideal, um sich wieder an die Belastung zu gewöhnen und um Ihrem Alltag ein Stück Normalität zurückzugeben. Steigern Sie die Belastung nur langsam und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

  • Bei schwierigen oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten sollten Sie sich Hilfe holen.
  • Bitten Sie Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn um ihre Mithilfe – als kleines Dankeschön können Sie zum Beispiel zu Kaffee und Kuchen einladen.
  • Haben Sie keine Scheu, um Hilfe zu bitten: Oft fühlen sich Freunde und Verwandte hilflos und sind froh darüber, wenn sie Ihnen unter die Arme greifen können.

Welche Tätigkeiten „leicht” oder „schwer” sind, hängt natürlich von Ihrem persönlichen Empfinden, Ihrer Konstitution und – nicht zuletzt – von der Größe Ihres Haushalts ab. Eine kleine Übersicht finden Sie in der folgenden Liste: Leichte Tätigkeiten • Staubwischen • Allgemeine Ordnung halten • Kochen und backen • Wäsche waschen • Kleine Einkäufe • Leichte Gartenarbeit (z.B.

  1. Pflanzen beschneiden, Pflege) Schwere/anstrengende Tätigkeiten • Fensterputzen • Gartenarbeit (z.B.
  2. Rasenmähen) • Wocheneinkauf • Je nach Wohnungsgröße: Staubsaugen und durchwischen • Bügeln bei Hitze • Bad putzen Auch die Betreuung von Kindern, falls welche im Haus sind, kann zum Teil sehr anstrengend sein.

Sollten Sie niemanden um Hilfe bitten können oder wollen, versuchen Sie über Ihre Krankenkasse eine Haushaltshilfe zu beantragen. Sie kann Ihnen schwere Aufgaben abnehmen und Sie in Ihrem Alltag unterstützen. Über die jeweiligen Voraussetzungen berät Sie Ihre Krankenkasse.

  • Wenn Sie die Voraussetzungen nicht erfüllen, sich aber dennoch nicht zu allen Aufgaben in der Lage fühlen, seien Sie erfinderisch.
  • Für den Wocheneinkauf können Sie zum Beispiel einen Lieferservice nutzen: Viele lokale Geschäfte liefern die Einkäufe ab einem bestimmten Bestellwert bequem zu Ihnen nach Hause.

Annoncieren Sie in der lokalen Zeitung Aufgaben, wie z.B. Rasenmähen oder Fensterputzen. Häufig sind Schüler oder Studenten aus der Nachbarschaft auf der Suche nach einem Ferienjob oder einem kleinen Nebenverdienst.

Wie viele Prozente gibt es nach einem Herzinfarkt?

Nachfolgend will ich anhand von Fällen, die wir in unserer Kanzlei bearbeitet haben und anhand der jeweiligen Diagnosen, Einschränkungen und der in Gutachten festgestellten Messwerte Anhaltspunkte geben, wie sich bei koronaren Herzerkrankungen der GdB bestimmt.

  • Grundlagen Die Richtwerte für die Einzel-GdB finden sich in der Versorgungsmedizin-Verordnung, dort unter dem Kapitel B 9.1.
  • Https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/k710-versorgungsmed-verordnung.pdf?_blob=publicationFile&v=3 Wie im gesamten Recht der Anerkennung einer Schwerbehinderung kommt es nicht auf die Diagnose an, sondern auf die verbleibende Funktionsbeeinträchtigung.

So heißt es zB. unter B 9.1.3.:

Nach einem Herzinfarkt ist der GdS von der bleibenden Leistungsbeeinträchtigung abhängig.

Auch die Operation spielt nur ausnahmsweise eine Rolle, was B 9.1.3 zeigt:

„Nach operativen und anderen therapeutischen Eingriffen am Herzen ist der GdS von der bleibenden Leistungsbeeinträchtigung abhängig. Bei Herzklappenprothesen ist der GdS nicht niedriger als 30 zu bewerten; dieser Wert schließt eine Dauerbehandlung mit Antikoagulantien ein.”

Nur in einem Fall gibt die durchgeführte Operation den GdB vor, B 9.1.4

„Nach Herztransplantation ist eine Heilungsbewährung abzuwarten (im Allgemeinen zwei Jahre); während dieser Zeit ist ein GdS von 100 anzusetzen. Danach ist der GdS selbst bei günstigem Heilungsverlauf unter Berücksichtigung der erforderlichen Immunsuppression nicht niedriger als 70 zu bewerten.

Leider denken viele Betroffene immer noch, dass ein Herzinfarkt unweigerlich einen GdB von 50 nach sich zieht, da dies schließlich ein ganz massiver Vorfall ist. Das war vor vielen Jahren noch so, doch die Medizin hat gewaltige Fortschritte gemacht, so dass die bleibenden Funktionseinschränkungen längst nicht mehr so gravierend sind wie früher.

Herzerkrankungen gehen als Todesursache auch seit Jahren zurück. Allerdings nehmen Behandlungen und Operationen auf dem Gebiet zu. Es kommt darauf an, welche Restleistungsfähigkeit das Herz bspw. nach einem Herzinfarkt hat. Die Versorgungsmedizin-Verordnung gibt hier Anhaltspunkte, aber nur unzureichende.

Als Beispiel:

Leistungsbeeinträchtigung bei mittelschwerer Belastung (z.B. forsches Gehen, mittelschwere körperliche Arbeit), Beschwerden und Auftreten pathologischer Messdaten bei Ergometerbelastung mit 75 Watt (wenigstens 2 Minuten) = GdB 20 – 40

Unter Leistungsbeeinträchtigungen sind insb. Insuffizienzerscheinungen wie Atemnot und anginöse Schmerzen zu verstehen. Sie spielen für die Bestimmung des GdB alleine keine Rolle. Es reicht also nicht die Behauptung: „Wenn ich nur eine Stufe auf der Treppe steige, habe ich sofort starke Schmerzen in der Brust und Luftnot”.

  1. Der Arzt wird sich vielmehr von Messdaten leiten lassen und schauen, ob und je nachdem wann Luftnot oder Schmerzen auftreten.
  2. Allerdings spielt nicht nur der Ergometer-Test (Belastungs-EKG) eine Rolle.
  3. Erster Fall Befundbericht: „Der Patient war stationär im M-Hospital unter dem Krankenbild des NSTEMI bei koronarer Ein-Gefäß-Erkrankung.

Dort wurde am PCI und DES-Implantation in LAD durchgeführt. Bei erneut aufgetretenen thorakalen Schmerzen mit Troponinanstieg erfolgte eine Re-Koronarangiographie. Hier zeigte sich eine akute Stentthrombose. Es erfolgte eine Nachdilatation des medialen LAD-Stents mit NC-Balloon und überlappende DES-Implantation.” Kann man hieran erkennen, welchen GdB der Patient bekommt? Nein, denn hier werden nur das Infarktgeschehen und die operative Versorgung beschrieben.

Klinisch ist zwar die Langzeitüberlebensrate von Patienten größer, deren betroffenes Gefäß sich rechts am Herzen befindet; hier war links der Ramus interventricularis anterior (LAD) betroffen, was zunächst mal nicht so gut ist. Aber darauf kommt es nicht an, es kommt nur auf die verbleibende Leistungsbeeinträchtigung an.

Die kann gemessen werden. Hierzu macht man ein fast immer ein Ergometrie-Belastungs-EKG. In der Regel fängt man bei 50 Watt an, dann wird auf 75 gesteigert, auf 100, auf 125 usw. Dabei werden der Blutdruck und der Puls gemessen. Weiterhin wird mittels Echokardiografie neben anderen Werten (Herzkammergröße, Gefäßdurchmesser) ein für die GdB-Bestimmung sehr aussagekräftiger Wert bestimmt, nämlich die linksventrikuläre Ejektionsfraktion, also die Pumpleistung der linken Herzkammer.

Bei unserem Mandanten las sich dies wie folgt: Belastungs-EKG: In Ruhe vor Belastung Blutdruck 100/70 mmHg, Herzfrequenz 60/min, Belastung über 50, 75, 100, 125 W 1 Minute, dabei Blutdruckanstieg auf 160/80, Herzfrequenz 114/min. Im Überwachungszeitraum keine kardialen Beschwerden, im EKG keine Ischämie.

Echokardiografie: Normal große Links- und Rechtsherzhöhlen, apikale Hypokinesie (= Reduzierung der Herzmuskelbeweglichkeit als Spätfolge des Herzinfarkts) mit noch erhaltener LV-Funktion, EF 50%, RV-Funktion ohne Befund. Nun haben wir alles zusammen, um den GdB zu bestimmen: Man denkt vielleicht, EF 50% bedeute etwas sehr schlimmes (Herz schlägt nur noch mit halber Kraft).

Ejektionsfraktion Pumpfunktion
52–72 % normal
41–51 % leichtgradig eingeschränkt
30–40 % mittelgradig eingeschränkt
< 30 % hochgradig eingeschränkt

Es liegt hier nur eine leichtgradig reduzierte Pumpfunktion vor, und außerdem konnte der Mandant die 75 Watt-Stufe auf dem Ergometer absolvieren, ohne dass eine Unterversorgung von Organen mit Blut auftrat (= keine Ischämiezeichen), er bekam keine Luftnot, keine Schmerzen im Brustbereich.

  • Der Blutdruck und die Herzfrequenz lagen angesichts der Belastung im Normbereich.
  • Das ist ein GdB von 10; mit ganz viel Glück vergibt ein Arzt hier einen „schwachen” GdB 20, der aber dann eine andere Erkrankung (zB Wirbelsäule mit GdB 30) nicht erhöhen würde.
  • Zweiter Fall Dann noch ein Beispiel, um zu zeigen, wie das Versorgungsamt vorgeht.

Der Fall ist noch nicht beendet. Dazu muss man sagen: Es gibt Sachbearbeiter, die Ihren Fall bearbeiten, und es gibt Ärztinnen beim dort angesiedelten ärztlichen Dienst; die werden hinzugezogen, um Ihre beigefügten medizinischen Unterlagen auszuwerten.

  1. Die Sachbearbeiter sind zwar in zeitlicher Hinsicht meist überfordert, weshalb es manchmal wahnsinnig lange dauert, aber ansonsten sind sie in der Regel nicht bösartig und würden Ihnen auch gerne helfen.
  2. Sie sind nur leider an die Auswertung des ärztlichen Dienstes gebunden.
  3. Wenn Ihnen also Prozente „vorenthalten” werden, ist die Ursache eher dort zu suchen.

Über die wahren Motive kann man nur spekulieren, daher lass ich es. Es gibt jedoch ganz erhebliche Unterschiede von Kreis zu Kreis. Also, hier das zweite Beispiel: Befund Kardiologe: Intaktes biventrikuläres ICD-System, Z.n. Implantation im X Krankenhaus bei komplettem Linksschenkelblock, mittel- bis höhergradige zentroexzentrische Mitralklappeninsuffizienz bei Koadaptionsstörung sowie leicht restriktiv wirkendem posteriorem Mitralsegel CRT-versorgter dilatativer Kardiomyopathie und mittelgradig reduzierter linksventrikulärer Funktion; dilatierter linker Ventrikel mit mittelgradig reduzierter linksventrikulärer Funktion, EF 42%.

Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II. Gutachten des ärztlichen Dienstes: Funktionsbeeinträchtigung von Herz-Kreislauf (neue Mitralklappe), NYHA II, Schrittmacher, EF 42% = GdB 40. Die Mandantin legte selbst Widerspruch hiergegen ein. Bei einem Widerspruch wird die Akte immer dem ärztlichen Dienst wiedervorgelegt.

Dieser gab folgende neue Stellungnahme ab: Funktionsstörung Herz-Kreislauf (Zustand nach Anlage eines Clips an der Mitralklappe, Implantation eines Defibrillators) = GdB 30; jetzt zusätzlich GdB 20 für die Knie, es bleibt insgesamt bei 40. Richtig? Zunächst schauen wir uns das Leistungsvermögen des Herzens an.

  • Inzwischen wissen wir: EF 42% ist zwar immer noch leichtgradig, aber ganz kurz vor mittelschwer.
  • Insuffizienz NYHA Grad II bedeutet: Die Herzinsuffizienz geht mit leichten Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit einher.
  • Bei alltäglichen körperlichen Belastungen fühlt sich der Patient schnell erschöpft oder bekommt Atemnot, es treten aber keine Beschwerden im Ruhezustand auf.

Das sagt insgesamt herzlich wenig, wenn diese Einstufung nicht mit weiteren Daten belegt ist. Laut Befundbericht wurde kein Leistungstest durchgeführt, Daten aus einem Belastungs-EKG lagen nicht vor. Bei welcher Watt-Stufe und warum die Mandantin einen Ergometertest abbricht, wissen wir nicht.

  • Das macht die Sache schon schwierig, denn der Ergometertest dient nach der VersMedV als Grundlage; somit ist der Sachverhalt nicht vollständig ermittelt.
  • Wir haben oben aber auch gelesen, dass es bestimmte Eingriffe gibt, die einen Mindest-GdB nach sich ziehen.
  • Da ist einmal die Ersatzklappe, die mindestens mit einem GdB von 30 bewertet wird.
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Hier wurde die Klappeninsuffizienz aber mittels Clip behoben, es wurde keine neue (künstliche) Klappe eingesetzt mit der Folge lebenslanger Therapie mit Antikoagulantien (Marcumar). Von daher könnte es auch weniger als 30 geben. Aber: Die Mandantin hatte früher Herzrhythmusstörungen; ihr wurde deshalb ein ICD eingesetzt (implantierbarer Cardioverter-Defibrillator).

9.1.6 Rhythmusstörungen
nach Implantation eines Herzschrittmachers 10
nach Implantation eines Kardioverter-Defibrillators wenigstens 50

Der Mandantin steht eigentlich mindestens ein Grad 50 zu, gleichgültig, welche Restleistungsfähigkeit das Herz hat. Es ist auch egal, ob noch Tachykardien oder synkopale Ereignisse auftreten. Seltsam: Die Gutachterin hatte den Unterschied zwischen Schrittmacher und Defi erkannt, änderte das Gutachten entsprechend ab, gab aber trotzdem keinen Einzel-GdB von 50.

Wie viel kostet ein Stent?

Wird ein Stent eingesetzt, bezahlen die Kassen den Kliniken oft 2600 Euro, den niedergelassenen Ärzten etwa 1600 Euro.

Welche Pflegestufe nach Herzinfarkt?

Kostenübernahme für die Pflege nach einem Herzinfarkt

Sachleistung im Monat Entlastungsbetrag im Monat
Pflegegrad 1 125 €
Pflegegrad 2 689 € 125 €
Pflegegrad 3 1.298 € 125 €
Pflegegrad 4 1.621 € 125 €

Wie schnell kann man einen zweiten Herzinfarkt bekommen?

Herzinfarktrisiko : Wo der Infarkt nach dem Infarkt droht – 4. Januar 2012, 10:26 Uhr Lesezeit: 1 min Der erste Monat nach einem Herzinfarkt ist besonders kritisch: Patienten laufen Gefahr, einen weiteren Infarkt zu erleiden und müssen erneut in die Klinik.

Mediziner haben nun untersucht, wie häufig diese Zweit-Behandlung in verschiedenen Ländern nötig wird. Deutschland schneidet gut ab. Werner Bartens Wer einen akuten Herzinfarkt überlebt hat, ist die ersten 30 Tage danach immer noch stark gefährdet. Auch wenn die Patienten wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden sind, drohen im ersten Monat nach dem lebensbedrohlichen Ereignis die Herzkranzgefäße erneut dichtzumachen und einen weiteren Infarkt auszulösen.

Wurde der erste Infarkt optimal behandelt, kommt ein zweiter naturgemäß seltener vor. Monitore auf einer kardiologischen Station: Werden Herzinfarktpatienten optimal behandelt, kommt ein zweiter Infarkt seltener vor. (Foto: dpa) Kardiologen schlagen daher vor, die Qualität der Behandlung danach zu beurteilen, wie oft Patienten in den ersten vier Wochen nach einem Infarkt wieder in die Klinik müssen.

Einer Untersuchung zufolge, die im Journal of the American Medical Association vom heutigen Mittwoch erscheint, würden Herzzentren in den USA nicht gut abschneiden (Bd.307, S.66, 2012). Herzspezialisten aus den USA und Kanada um Robb Kociol von der Duke University in Durham hatten das weitere Schicksal von 5500 Patienten mit Infarkt in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und 13 europäischen Staaten nachverfolgt.

In den USA mussten 14,5 Prozent der Infarktopfer innerhalb des ersten Monats wieder ins Krankenhaus, in den anderen Ländern waren es im Mittel nur 9,9 Prozent der Patienten. In Deutschland lag die Quote sogar nur bei 5,7 Prozent der Infarktpatienten. In der Schweiz, in Spanien, Kanada, Italien und den Niederlanden lag der Anteil ebenfalls deutlich unter zehn Prozent.

Neben einem Verschluss mehrerer Kranzgefäße war auch eine Behandlung in den USA ein Risikofaktor für eine Wiedereinweisung innerhalb eines Monats”, schreiben die Autoren. Die mehrheitlich aus den USA stammenden Autoren weisen darauf hin, dass die USA mit einem Aufenthalt von im Mittel nur drei Tagen auch die kürzeste Verweildauer der Infarktpatienten aufweisen – in Deutschland blieben die Patienten im Durchschnitt acht Tage.

Würde dieser Unterschied rechnerisch berücksichtigt, sei die häufigere Wiedereinweisung zu erklären. Statistisch gesehen mag das stimmen. Für die Patienten macht es hingegen wohl kaum einen Unterschied, ob sie mit einem weiteren Infarkt ins Krankenhaus müssen, weil sie beim ersten Mal schlecht behandelt wurden – oder weil sie zu kurz behandelt wurden und zu wenig Zeit zur Erholung hatten.

Welcher Grad der Behinderung bei Stents?

GdB/MdE-Beurteilung bei Herzklappenersatz mit und ohne Antikoagulantien-Therapie – Ein Beiratsmitglied hatte angefragt, ob der GdB von wenigstens 30 nach Herzklappenersatz auch für Klappen aus biologischem Material – bei denen in der Regel keine Blutverdünnung durchgeführt wird – gelte.

Ist ein Herzinfarkt eine Behinderung?

3. Anhaltswerte bei KHK – Für die Bemessung des GdB ist die Leistungseinbuße maßgeblich, weniger die Art einer Herzkrankheit. Bei der Beurteilung des GdB wird zunächst vom klinischen Bild und von den Funktionseinschränkungen im Alltag ausgegangen. Ergometerdaten und andere Parameter ergänzen als Richtwerte das klinische Bild.

Einschränkung der Herzleistung GdB
keine wesentliche Leistungsbeeinträchtigung (keine Insuffizienzerscheinungen wie Atemnot, anginöse Schmerzen) selbst bei gewohnter stärkerer Belastung (z.B. sehr schnelles Gehen mit 7-8 km/h, schwere körperliche Arbeit), keine Einschränkung der Sollleistung bei Ergometerbelastung; bei Kindern und Säuglingen (je nach Alter) beim Strampeln, Krabbeln, Laufen, Treppensteigen keine wesentliche Leistungsbeeinträchtigung, keine Tachypnoe, kein Schwitzen 0-10
Leistungsbeeinträchtigung bei mittelschwerer Belastung (z.B. forsches Gehen mit 5-6 km/h, mittelschwere körperliche Arbeit), Beschwerden und Auftreten pathologischer Messdaten bei Ergometerbelastung mit 75 Watt* (wenigstens 2 Minuten); bei Kindern und Säuglingen Trinkschwierigkeiten, leichtes Schwitzen, leichte Tachy- und Dyspnoe, leichte Zyanose, keine Stauungsorgane, Beschwerden und Auftreten pathologischer Messdaten bei Ergometerbelastung mit 1 Watt/kg Körpergewicht 20-40
Leistungsbeeinträchtigung bereits bei alltäglicher leichter Belastung (z.B. Spazierengehen mit 3-4 km/h, Treppensteigen bis zu einem Stockwerk, leichte körperliche Arbeit), Beschwerden und Auftreten pathologischer Messdaten bei Ergometerbelastung mit 50 Watt* (wenigstens 2 Minuten); bei Kindern und Säuglingen deutliche Trinkschwierigkeiten, deutliches Schwitzen, deutliche Tachy- und Dyspnoe, deutliche Zyanose, rezidivierende pulmonale Infekte, kardial bedingte Gedeihstörungen, Beschwerden und Auftreten pathologischer Messdaten bei Ergometerbelastung mit 0,75 Watt/kg Körpergewicht 50-70
, mit gelegentlich auftretenden, vorübergehend schweren Dekompensationserscheinungen 80
Leistungsbeeinträchtigung bereits in Ruhe (Ruheinsuffizienz, z.B. auch bei fixierter pulmonaler Hypertonie); bei Kindern und Säuglingen auch hypoxämische Anfälle, deutliche Stauungsorgane, kardiale Dystrophie 90-100
*Die für Erwachsene angegebenen Wattzahlen sind auf mittleres Lebensalter und Belastung im Sitzen bezogen.

Liegen weitere objektive Parameter zur Leistungsbeurteilung vor, sind diese entsprechend zu berücksichtigen. Notwendige körperliche Leistungsbeschränkungen (z.B. bei höhergradiger Aortenklappenstenose, hypertrophischer obstruktiver Kardiomyopathie) sind wie Leistungsbeeinträchtigungen zu bewerten. Weitere Anhaltswerte für Einschränkung der Herzleistung sind:

Nach operativen und anderen therapeutischen Eingriffen am Herzen ist der GdB von der bleibenden Leistungsbeeinträchtigung abhängig. Bei Herzklappenprothesen ist der GdB nicht niedriger als 30 zu bewerten. Dieser Wert schließt eine Dauerbehandlung mit Antikoagulantien ein. Nach einem Herzinfarkt ist der GdB von der bleibenden Leistungsbeeinträchtigung abhängig. Nach einer Herztransplantation ist eine Heilungsbewährung abzuwarten (im Allgemeinen 2 Jahre). Während dieser Zeit ist ein GdB von 100 anzusetzen. Danach ist der GdB selbst bei günstigem Heilungsverlauf unter Berücksichtigung der erforderlichen Immunsuppression nicht niedriger als 70 zu bewerten.

Rhythmusstörungen
Anfallsweise auftretende hämodynamisch relevante Rhythmusstörungen (z.B. paroxysmale Tachykardien) je nach Häufigkeit, Dauer und subjektiver Beeinträchtigung, GdB
, bei fehlender andauernder Leistungsbeeinträchtigung des Herzens. Bestehende andauernde Leistungsbeeinträchtigungen des Herzens sind entsprechend zusätzlich zu bewerten. 10 – 30
, nach Implantation eines Herzschrittmachers 10
, nach Implantation eines Kardioverter-Defibrillators wenigstens 50
, bei ventrikulären tachykarden Rhythmusstörungen im Kindesalter ohne Implantation eines Kardioverter-Defibrillators wenigstens 60

Kann man mit einem Herzinfarkt in Rente gehen?

Berufsunfähigkeitsversicherung sorgt für finanzielle EntlastungPatienten jährlichFast 200.00 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt – eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung minimiert die finanziellen Risiken:

Individuelle Rente bei Berufsunfähigkeit Finanzielle Sicherheit bei fehlenden staatlichen Leistungen Effektive berufliche Wiedereingliederung mit BU-Unterstützung

Themen auf dieser Seite
Beruf wird große HerausforderungBU zahlt auch Schlaganfall Dread-Disease besser?BU im Nachhinein
Jeder 5. wird berufsunfähig
Jetzt Testsieger vergleichen und absichernHerzinfarkt und Schlaganfall: Ursachen und Folgen
Schlaganfall
150.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall.

halbseitige Lähmungen, heftige Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Seh- sowie Sprachstörungen.

Die Intensität der Symptome kann dabei sehr unterschiedlich sein – kleinere Störungen können auch einen kleineren Schlaganfall bedingen, dem oft ein größerer folgt. Bei den genannten Symptomen also unbedingt zum Arzt gehen.
Herzinfarkt
52.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich von einem Herzinfarkt.

hinter dem Brustbein und auf der linken Brustseite, im Hals, im Rücken, im Oberbauch oder in den Armen.

Dazu kommen meist kalter Schweiß, Blässe, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst. Bei solchen Anzeichen immer den Notarzt rufen – auch wenn die Symptome nicht eindeutig sind! Ein Herzinfarkt ist lebensgefährlich! Schwere gesundheitliche Folgen sind die Regel,

Sprachstörungen sind manchmal irreparabel. Lähmungen im Gesicht, in den Armen oder Beinen bleiben bestehen. Es drohen Inkontinenz, Lungenentzündungen und geistige Einschränkungen. Nach einem Herzinfarkt können die Seh- und Sprachfähigkeit und auch das Hörvermögen komplett verloren gehen.

W3NjIG5hbWU9JnF1b3Q7TkFWLUJVVi1MSU5LUy0zY29sJnF1b3Q7XQ==Der Beruf wird zur großen Herausforderung – mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist sie leichter zu meisternAn die Arbeit ist direkt nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall meist kaum wieder zu denken – Auszeiten von mehreren Monaten bis zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sind keine Seltenheit.

Sie erhalten eine volle Rente ab 50 Prozent Berufsunfähigkeit! Die Rente wird auch gezahlt, wenn der Betroffene pflegebedürftig wird. Die Rente läuft meist bis zum Ende des Erwerbslebens

Selbst bei einer Umschulung und beruflichen Wiedereingliederung wird die Berufsunfähigkeitsrente so lange weitergezahlt, bis der Patient wieder eine berufliche Stellung erreicht, die der aus der Zeit vor dem Schlaganfall oder Herzinfarkt entspricht. Oft wird die berufliche Wiedereingliederung sogar von der Berufsunfähigkeitsversicherung finanziell unterstützt mit einer Jahresrente.

Kann nach der Erkrankung nur noch eine kleinere Nebentätigkeit ausgeübt werden, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung die Rente in aller Regel weiter! Tipp: Die Erwerbsminderungsrente der Deutschen Rentenversicherung zahlt nicht automatisch, wenn Sie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten. Erst wenn die Erkrankung dazu führt, dass Sie dauerhaft gar nicht mehr ins Erwerbsleben zurückkehren können, wird eine Rente gezahlt, die aber maximal 30 Prozent des letzten Bruttoeinkommens ausmacht.Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt auch SchlaganfallEin Schlaganfall kann das Leben verändern – auch das berufliche.

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung besteht zumindest finanzielle Absicherung. In der Praxis kann ein Leistungsfall so aussehen:

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Die Versicherte: Eine 42-Jährige arbeitet in einer Steuerkanzlei als Bilanzbuchhalterin. Sie betreut eigenständig Unternehmen bei der Buchhaltung und verwaltet das Vertragswesen. Sie arbeitet in einem Team von acht Mitarbeiterinnen und ist Teamleiterin. Ihr Gehalt beträgt 4.250 Euro monatlich. Ihre Krankheit: Durch den Schlaganfall hat sie Probleme mit der Bewegungskoordination – außerdem ist ihre linke Gesichtshälfte taub. Sie kann nicht mehr länger als ein bis zwei Stunden am Stück sitzen und arbeiten. Ihre Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie erhält 2.550 Euro monatliche Berufsunfähigkeitsrente von ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung und ist bis zum Ende der Vertragslaufzeit mit 65 Jahren abgesichert.

Risiko Herzinfarkt und Schlaganfall: Dread-Disease als die bessere Versicherung?Schwere Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall lassen sich auch über eine sog. Dread-Disease-Police (Schwere-Krankheiten-Versicherung) absichern. Der Vorteil: Die Leistung (meist eine Einmalzahlung) wird schon bei der Diagnose fällig – die Berufsfähigkeit spielt keine Rolle.

Der Nachteil: Es sind eben „nur” die schweren Krankheiten versichert, andere Gründe für eine Berufsunfähigkeit – Burnout oder Erkrankungen am Bewegungsapparat – aber nicht. Tipp: Eine Dread-Disease-Police ist als Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll, um zum Beispiel mit einer Einmalzahlung eine besondere Therapie finanzieren zu können – als Absicherung der Arbeitskraft ist sie aber nicht geeignet.Ich hatte einen Schlaganfall oder Herzinfarkt – bekomme ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?Wenn Sie einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten und jetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchten, wird das in aller Regel schwierig.

Die Berufsunfähigkeitsversicherungen lehnen die meisten Antragsteller wegen des hohen Risikos ab. Helfen kann hier nur eine Risikovoranfrage mithilfe eines guten Maklers: Er kann im gesamten Markt eine Voranfrage stellen und so Ihre Versicherbarkeit und die Konditionen abfragen.

Wie oft muss ein Stent kontrolliert werden?

Experten-Antwort: – Um nach einer Stent-Implantation einen bestmöglichen Verlauf zu erreichen, sind regelmäßige Routine-Kontrollen grundsätzlich sehr wichtig. Eine erneute Herzkatheter-Untersuchung ist dabei in vielen Fällen jedoch nicht notwendig. Die erste kardiologische Kontrolle empfehle ich meinen Patienten in der Regel, drei bis sechs Monate nach der Stent-Implantation durchführen zu lassen.

  1. Anschließend reichen je nach Krankheitsverlauf jährliche Kontrollen aus, was für jeden Patienten individuell in der Sprechstunde festgelegt werden kann.
  2. Der Ablauf der Routine-Kontrollen ist dabei in vielen Fällen sehr ähnlich.
  3. Im ärztlichen Gespräch wird man Sie fragen, ob es bei Ihnen in der Zwischenzeit zu erneuten Beschwerden gekommen ist.

Von Bedeutung sind dabei insbesondere Beschwerden, die mit dem Herzen im Zusammenhang stehen können. Dazu zählen z.B. Schmerzen im Brustkorb, Atemnot unter Belastung oder auch ein spürbarer Abfall der körperlichen Leistungsfähigkeit. Sollten Symptome dieser Art neu auftreten, ist dies übrigens ein Grund auch zwischen den Kontroll-Terminen sofort einen Kardiologen aufzusuchen.

Was darf man nicht mit Stents?

Leben nach der Stent-Implantation – Nach der Stent-Implantation bleiben Sie einige Stunden in einer flachen Position liegen. Der Arzt wird sie außerdem anweisen, Bein oder Arm nicht anzuwinkeln – je nachdem, wo bei der Implantation der Katheter eingeführt wurde.

Auf die Punktionsstelle wird Druck ausgeübt. In manchen Fällen verwendet der Arzt auch ein spezielles Nahtsystem oder einen Kleber zum Verschließen der Arterie. Üben Sie in der ersten Woche keinen Druck auf die Einstichstelle aus und heben Sie keine schweren Gegenstände. Nach und nach können Sie Ihre gewohnten Aktivitäten und Ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Teil Ihrer Behandlung sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen. Üblicherweise eine Woche nach der Stentimplantation besprechen Sie die weiteren Termine und Untersuchungen mit Ihrem Arzt. Informieren Sie bei Arzt- oder Zahnarztbesuchen das Personal darüber, dass Sie einen Stent haben.

Dies gilt auch für den Fall einer Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspinuntersuchung). Damit es nicht zu einer Wiederverengung im Bereich des Stents kommt (Restenose), achten Sie auf Ihren Lebensstil und nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig ein. Insbesondere ist eine gesunde Ernährung und Bewegung wichtig.

Verzichten Sie auf das Rauchen und bauen Sie, falls notwendig, Übergewicht ab. Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht. : Beating Heart ByPass Surgery – Benefits & Risks

Kann man trotz Stent einen Herzinfarkt bekommen?

Stent am Herzen: Komplikationen und Risiken – In seltenen Fällen kann das Einsetzen des Stents am Herzen Risiken wie leichte Blutungen oder eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel bergen.1 Vereinzelt kann sich ein Hämatom (Bluterguss), ein Aneurysma (Aussackung des Gefäßes) oder eine Fistel (Verbindung zu einem anderen Blutgefäß) an der Einstichstelle bilden.5 Manchmal können vorübergehende Herzrhythmusstörungen möglich sein. AdobeStock_272481240_georgina198 Der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin klärt Sie über die Stent-Operation am Herzen auf.

Welche Pflegestufe nach Herzinfarkt?

Kostenübernahme für die Pflege nach einem Herzinfarkt

Sachleistung im Monat Entlastungsbetrag im Monat
Pflegegrad 1 125 €
Pflegegrad 2 689 € 125 €
Pflegegrad 3 1.298 € 125 €
Pflegegrad 4 1.621 € 125 €

Wie oft zum Kardiologen nach Herzinfarkt?

Artikel Grafiken/Tabellen Literatur Kommentare/Briefe Statistik

Die Rate an ischmischen Ereignissen nach einem berstandenen Herzinfarkt ist auch in den Jahren danach relativ hoch. Um die Prognose zu verbessern, besteht die Notwendigkeit einer langfristigen und intensiven Sekundrprvention. Foto: Panithan stock.adobe.com Der akute Herzinfarkt wird in den ST-Streckenhebungsinfarkt (STEMI) und den Nicht-ST-Streckenhebungsinfarkt (NSTEMI) unterteilt ( 1 2 ). Die Krankenhaussterblichkeit hat insbesondere auch durch den Einsatz der frhen Revaskularisationstherapie und die verbesserte medikamentse Therapie ber die letzten Jahrzehnte abgenommen ( 3 ).

Whrend die Sterblichkeit in der Akutphase beim STEMI mit 69 % hher als beim NSTEMI mit 35 % ist, bestehen in der Sterblichkeit nach 12 Jahren keine wesentlichen Unterschiede. Dies ist durch das hhere Alter und die grere Anzahl von Begleiterkrankungen der Patienten mit NSTEMI zu erklren ( 4 ). In einer prospektiven Registerstudie ( 4 ) zeigte sich eine hohe Rate von invasiver Diagnostik, Revaskularizationstherapien und leitliniengerechter medikamentser Therapie von Patienten mit STEMI und NSTEMI in Deutschland (Tabelle 1),

Trotzdem war die Rate von ischmischen Ereignissen (Tod, erneuter Herzinfarkt und Schlaganfall) in den nchsten 2 Jahren nach Entlassung mit ber 10 % relativ hoch, obwohl hierin die Krankenhaussterblichkeit nicht enthalten ist. Auch Patienten, die im ersten Jahr nach Herzinfarkt ohne weiteres Ereignis berlebt haben, erleiden in den nchsten 23 Jahren in einem hohen Prozentsatz einen erneuten Herzinfarkt ( 5 ) oder sterben (Grafik 1),

  • Auch in einer Analyse des groen schwedischen SWEDEHEART-Registers zeigte sich im Langzeitverlauf eine kontinuierliche Rate ischmischer Ereignisse nach Herzinfarkt ( 6 ).
  • Interessanterweise waren diese Ereignisse im Wesentlichen durch neue Lsionen der Herzkranzgefe und nicht durch erneute Ischmien an der initialen Infarktlsion bedingt (Grafik 2),

Die koronare Herzkrankheit ist also eine chronische Erkrankung, die einer kontinuierlichen Therapie bedarf und nicht durch die Implantation eines oder mehrerer Stents geheilt ist. All diese Ergebnisse belegen die Notwendigkeit der langfristigen intensiven Sekundrprvention, um die Prognose der Patienten mit Herzinfarkt langfristig zu verbessern. Grafik 1 Einfluss der Anzahl der Risikofaktoren auf das ereignisfreie berleben mehr als 12 Monate nach Entlassung bei Patienten, die bis zu 12 Monate nach Herzinfarkt ereignisfrei geblieben waren (5) Grafik 2 Kumulative Inzidenz fr den ersten Reinfarkt innerhalb von 8 Jahren in Abhngigkeit von der ursprnglichen Lsion in der SWEDEHEART-Registerstudie (n = 2 361) (6) Tabelle 1 Basischarakteristika, invasive und revaskularisierende Manahmen sowie medikamentse Sekundrprvention bei Patienten mit STEMI und NSTEMI in 30 Kliniken in Deutschland im EPICOR-Register (4) Risikostratifikation Eine groe Bedeutung in der Betreuung von Patienten nach akutem Herzinfarkt nimmt die Risikostratifikation ein.

klinische Zeichen der Herzinsuffizienz und/oder eingeschrnkte linksventrikulre Funktion (EF < 45 %), Diabetes mellitus, eingeschrnkte Niereninsuffizienz (GFR < 60 ml/min), polyvaskulre Erkrankung (KHK + PAVK), rezidivierende Herzinfarkte, diffuse koronare Mehrgeferkrankung, andauernder Nikotinkonsum, hheres Lebensalter, persistierende hs-Troponin-Erhhung.

Bei Patienten mit mehreren dieser Risikofaktoren erhht sich die Ereignisrate nochmals. Kontrolluntersuchungen nach Herzinfarkt Whrend im ersten Jahr nach Herzinfarkt halbjhrliche Vorstellungen beim Kardiologen sinnvoll sind, sind bei stabilem klinischen Verlauf danach jhrliche Kontrollen empfehlenswert. Die Abfrage beziehungsweise Evaluation der Gefrisikofaktoren und oben erwhnten Risikoindikatoren fr erneute Herzinfarkte und Sterblichkeit sollte mindestens einmal im Jahr vorgenommen werden. Neben der Anamnese und der klinischen Untersuchung empfiehlt sich eine Echokardiografie zur Bestimmung der linksventrikulren Funktion, eine ABI-Untersuchung und ein Doppler der Karotiden zur Entdeckung von arteriosklerotischen Erkrankungen der peripheren Gefe. An Laboruntersuchungen sind die Bestimmung des Hmoglobins, des Kreatinins, des LDL-Cholesterins, des Blutzuckers, des HbA1c und des hs-Troponins sinnvoll. Eine Ergometrie ist zur Kontrolle der krperlichen Belastbarkeit geeignet. Bei wiederauftretender Angina oder deutlich nachlassender Belastbarkeit sollte eine regionale Ischmiediagnostik mittels Stressechokardiografie, Myokardszintigrafie oder Stress-MRT und gegebenenfalls direkt eine Koronarangiografie erfolgen. Sekundrprvention Die derzeitigen Leitlinien empfehlen eine Reihe nichtmedikamentser und medikamentser Manahmen nach akutem Herzinfarkt, die in der Tabelle 2 aufgefhrt sind. Ein wesentlicher Bestandteil ist die antithrombotische Therapie. Hier ist die lebenslange Gabe von Acetylsalicylsure (ASS) immer noch der Standard. Gut belegt ist die duale Thrombozytenhemmung mit ASS und einen P2Y12-Rezeptorinhibitor (Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor) in den ersten 12 Monaten nach Infarkt. Bei Patienten mit erhhtem Risiko (siehe oben) stehen nach 12 Monaten alternativ die Gabe von Ticagrelor 2 60 mg (belegt durch die PEGASUS-Studie ) oder Rivaroxabab 2 2,5 mg (COMPASS-Studie ) zur Verfgung. Die Dauer dieser Therapien ist nicht genau definiert. Da in beiden Studien die Ereigniskurven immer weiter auseinandergingen, ist eine halbjhrliche oder jhrliche Besprechung der Therapie mit den Patienten und bei guter Vertrglichkeit eine Fortfhrung sinnvoll. Whrend in der COMPASS-Studie sowohl die kardiale als auch die nichtkardiale Sterblichkeit reduziert werden konnte (Tabelle 3), war dies im Gesamtkollektiv in der PEGASUS-Studie nicht der Fall. Hier ergab sich lediglich in einer retrospektiven Analyse der sogenannten Label-Population (Einschluss < 2 Jahre nach Infarkt mit initial positivem Troponin) eine Senkung der Gesamt-sterblichkeit. Tabelle 2 Empfehlungen zur Sekundrprvention nach Herzinfarkt in den derzeitigen Leitlinien der ESC (1, 2 ) Tabelle 3 Sterblichkeit in der COMPASS-Studie bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit Zur Senkung des LDL auf einen Wert unter 70 mg/dl ist in aller Regel die Gabe eines Statins notwendig. Nach den Ergebnissen des IMPROVE-IT-Studie kann die zustzliche Gabe von Ezitimibe zur Erreichung des Zielwerts die Infarktrate weiter senken ( 9 ).

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Eine Reduktion der Sterblichkeit wurde in dieser Studie nicht beobachtet. hnliche Ergebnisse zeigten sich fr die Gabe eines PCSK9-Inhibitors nach akutem Koronarsyndrom in der ODYSSEE-Outcome-Studie ( 10 ). Nur bei einem initialem LDL ber 100 mg/dl wurde eine Senkung der kardiovaskulren Sterblichkeit berichtet.

Die Verordnung eines ACE-Inhibitors oder eines ARBs ist nach Herzinfarkt bei allen Patienten mit arterieller Hypertonie indiziert. Whrend die Langzeittherapie mit diesen Medikamenten bei Patienten mit eingeschrnkter LV-Funktion eindeutig belegt ist, ist die Prognoseverbesserung bei Patienten mit erhaltener linksventrikulrer Funktion und ohne Hochdruck nicht eindeutig belegt.

Gleiches gilt fr die Gabe von Betablockern, die bei Patienten mit guter Ventrikelfunktion sptestens 1 Jahr nach dem Infarkt abgesetzt werden knnen ( 11 ). Probleme der Sekundrprvention Wie oben erlutert, sind zur optimalen Sekundrprvention eine Reihe von Manahmen notwendig. Die Lebenstilnderung mit regelmiger krperlicher Aktivitt, Nikotinkarenz und auch ditetischen Manahmen werden leider selten konsequent dauerhaft umgesetzt ( 12 ).

Zur medikamentsen Sekundrprophylaxe sind in der Regel mehrere Medikamente notwendig. Allerdings sinkt die Adhrenz der Patienten parallel zur Anzahl der Medikamente und zur Komplexitt der Verordnung ( 13 ). Dies impliziert, dass zur langfristigen optimalen Sekundrprvention eine gute Aufklrung des Patienten ber sein zuknftiges Infarktrisiko und die Notwendigkeit der kontinuierlichen Medikamenteneinnahme notwendig ist.

  • Dazu ist der Einsatz von Patientenpssen wie in der ProAcor-Studie sicherlich sinnvoll ( 15 ).
  • Eine andere Mglichkeit ist der Einsatz der Polypill zur Verringerung der Anzahl der einzunehmenden Medikamente ( 16 ).
  • Auerdem sollte die Medikation regelmig berprft werden und prognostisch nicht wirksame Medikamente gestrichen werden.

Zusammenfassung Patienten mit Herzinfarkt sind eine Risikogruppe innerhalb der Patienten mit koronarer Herzkrankheit und haben eine schlechtere Prognose als Patienten mit chronischer KHK ohne Infarktanamnese. Trotz der bisher zur Verfgung stehenden Therapien haben diese Patienten in den Jahren nach dem Infarkt weiterhin ein erhhtes Risiko fr ischmische Ereignisse, insbesondere bei zustzlichen Risikomerkmalen.

  • Neue Anstze wie die intensivierte antithrombotische Therapie mit Ticagrelor oder Rivaroxaban und die intensivisierte LDL-Senkung mit Ezitimibe und PCSK-9-Inhibitoren sind in der Lage, die Prognose dieser Risikopatienten zu verbessern.
  • DOI: 10.3238/PersKardio.2019.10.04.05 Prof. Dr. med.
  • Uwe Zeymer Herzzentrum Ludwigshafen und Institut fr Herzinfarktforschung Ludwigshafen Interessenkonflikt: Der Autor erhielt Vortrags- und Beraterhonorare von den Firmen Amgen, Bayer, Boehringer Ingelheim, Daiichi Sankyo, Novartis, BMS, Pfizer, Sanofi, Ferrer und Medicine Company sowie Reise- und Kongressgebhrenerstattungen von Bayer und Daiichi Sankyo.

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