Was Ist Ein Freibetrag Steuer?

Was Ist Ein Freibetrag Steuer
Frei- und Pauschbetrag für Renten und Versorgungsbezüge – Die gesetzliche Rente ist teilweise steuerfrei. Für jeden Rentner wird ein individueller Freibetrag berechnet. Bezieht er oder sie beispielsweise 2021 erstmals eine Rente, sind davon 19 Prozent steuerfrei, 2022 bleiben nur noch 18 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei.

  • Dieser Betrag in Euro wird als Rentenfreibetrag für die Folgejahre festgeschrieben;
  • Darüber liegende Beträge und künftige Rentenerhöhungen sind voll steuerpflichtig;
  • Rentnern steht eine Wer­bungs­kos­ten­pau­scha­le von 102 Euro zu;

Hast Du höhere Werbungskosten, kannst Du stattdessen diese in der Steu­er­er­klä­rung ansetzen. Wer Versorgungsbezüge erhält, also eine Pension, Witwengeld oder eine Betriebsrente, dem steht dafür ebenfalls ein Wer­bungs­kos­ten­pausch­be­trag von 102 Euro zu.

Dieser wird automatisch vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen. Die beiden Pauschbeträge von 1. 200 Euro (ab 2022) und 102 Euro kannst Du nebeneinander erhalten, wenn Du gleichzeitig Arbeitslohn und Versorgungsbezüge beziehst.

Lohnsteuerpflichtige Firmen- und Beamtenpensionen, beispielsweise Zahlungen aus Unterstützungskassen und Pensionszusagen, sind teilweise steuerfrei gestellt. Dafür gibt es einen Versorgungsfreibetrag sowie einen Zuschlag darauf. Den Rest musst Du versteuern.

Trage dazu Deine Bezüge in die Anlage N der Steu­er­er­klä­rung ein. Die Freibeträge richten sich nach dem Jahr des Zahlungsbeginns laut Tabelle im Einkommensteuergesetz und gelten für die gesamte Laufzeit.

Sowohl der Versorgungsfreibetrag als auch der Zuschlag schmelzen bis 2040 ab. Wer 2021 erstmals eine Pension erhielt, dem steht ein Versorgungsfreibetrag von 15,2 Prozent bis höchstens 1. 140 Euro zu, sowie ein Zuschlag von 342 Euro. Für das Jahr 2022 liegt der Versorgungsfreibetrag bei 14,4 Prozent bis maximal 1.

Was ist ein Freibetrag einfach erklärt?

Normal 0 21 MicrosoftInternetExplorer4 Ein Freibetrag ist ein Betrag, der deinem Jahreseinkommen abgezogen wird, ehe die Steuer dafür berechnet wird. Das bedeutet, dass du für diesen Teil des Gesamteinkommens keine Steuern bezahlen musst. Ein Freibetrag entlastet dich also finanziell.

Es gibt viele verschiedene Formen solcher Freibeträge. Manche dieser Beträge werden direkt vom Finanzamt mit eingerechnet, ohne dass du einen Antrag stellen musst, bei anderen hingegen ist ein Antrag zwingend vonnöten.

Ein Freibetrag, der immer, für alle und ohne besonderen Antrag gilt, ist der Grundfreibetrag. Er liegt aktuell bei 8. 354 Euro im Jahr für Alleinstehende und bei 16. 708 Euro für Verheiratete. Dies gilt als das Existenzminimum, und von diesem Betrag darf auch durch Steuern nichts mehr abgezogen werden, da sonst der Betreffende sein Leben nicht mehr selbst finanzieren kann.

Der Grundfreibetrag entspricht der Höhe des Arbeitslosengeldes II. Das heißt, wer durch Arbeit ebenso viel verdient wie ein Arbeitsloser, der Arbeitslosengeld II bekommt, muss nicht noch Steuern bezahlen.

Der Kinderfreibetrag beziehungsweise das Kindergeld hingegen muss beantragt werden. Nach der Geburt des Kindes gehst du zur Familienkasse und fällst das entsprechende Formular aus. Dann bekommst du monatlich das Kindergeld überwiesen. Am Ende des Jahres errechnet das Finanzamt anhand deiner Steuererklärung, was für dich günstiger ist, nämlich das Kindergeld oder die der Kinderfreibetrag.

  1. Die Abrechnung erfolgt zu deinen Gunsten;
  2. Der Freibetrag für Kinder setzt sich zusammen aus dem reinen Kinderfreibetrag, der bei 4;
  3. 368 Euro jährlich liegt, und dem Erziehungsfreibetrag, der 2;
  4. 640 Euro ausmacht;

Er liegt also bei insgesamt 7. 008 Euro pro Jahr und Kind. Bist du der Lohnsteuerklasse 2 zugerechnet, bekommst du darüber hinaus noch einen Freibetrag von 1308 Euro: Dies ist der Alleinerziehendenentlastungsbetrag. Ein volljähriges Kind, das in der Berufsausbildung ist, kann ein Grund für einen weiteren Freibetrag sein: Der Ausbildungsfreibetrag steht denjenigen Eltern zu, die ein Anrecht auf den Kinderfreibetrag respektive das Kindergeld haben, deren Kind nicht mehr bei ihnen wohnt, denen aber Aufwendungen für das Kind entstehen.

  • Um diesen Freibetrag zu erhalten, müssen die Eltern einen Antrag stellen;
  • Auch für Kapitaleinkünfte gibt es einen besonderen Freibetrag: Der Sparerfreibetrag liegt aktuell bei 801 Euro und muss gesondert beantragt werden;

Bekommst du Sachbezüge von deinem Arbeitgeber oder erhältst du Rabatt auf Produkte oder Dienstleistungen seines Unternehmens liegt der dazugehörige Rabattfreibetrag auf Antrag bei 1. 080 Euro im Monat. Wer an einer Behinderung leidet oder pflegebedürftig ist, kann den passenden Freibetrag geltend machen: Es kommt bei der Berechnung der Höhe auf den Schweregrad wie auch auf die Art der Behinderung an.

Den Pflegepauschbetrag kannst du geltend machen, wenn die Pflege innerhalb von Deutschland und zu Hause stattfindet und wenn die pflegende Person für ihre Tätigkeit nicht entlohnt wird. Für die Tätigkeit in einer gemeinnützigen Organisation kannst du ebenfalls einen Freibetrag beantragen: Die so genannte Übungsleiterpauschale sorgt dafür, dass du für Einkünfte aus nebenberuflichen Tätigkeiten für gemeinnützige, kirchliche oder mildtätige Organisationen bis zu einer Höhe von 2.

See also:  Warum Greift Der Staat In Das Wirtschaftsleben Ein?

400 Euro keine Steuern zahlen musst. Das betrifft vor allem Betreuer, Übungsleiter oder Erzieher. Doch auch Verdienste aus Nebentätigkeiten als Trainer in Sportvereinen, als Dozent an Universitäten, als Künstler oder als Pflegekraft können unter diesen speziellen Freibetrag fallen.

Was ist ein Freibetrag Beispiel?

Einer Pendlerin, die an 220 Tagen im Jahr 30 Kilometer ins Büro fährt, wird somit ein Freibetrag von 980 Euro in die Lohnsteuerdaten eingetragen und nicht die vollen Kosten von 2 090 Euro (20 km x 30 Cent +10 km x 35 Cent, Summe x 220 Tage).

Was fällt alles unter den Steuerfreibetrag?

Wer kann den Steuerfreibetrag beantragen? – Der Gerechtigkeit halber können natürlich nicht nur die leiblichen Eltern eines Kindes den Steuerfreibetrag für Kinder beantragen, sondern je nach Sorgerecht genauso Stiefeltern, Großeltern, Adoptiveltern und Pflegeeltern.

  1. Es gibt noch weitere Formen von Kosten, die unter den Steuerfreibetrag fallen;
  2. Hierzu gehören unter anderem der Ehrenamtsfreibetrag, Altersentlastungsbetrag, Rentenfreibetrag, Freibeträge der Erbschaftssteuer, der Rabattfreibetrag und sogar auf Zahlungen für allgemeinnützige Zwecke wie Spenden kann man einen Steuerfreibetrag beantragen;

Hierbei ist zu beachten, dass nicht alle dieser Beträge jährlich angeglichen werden, sondern manchmal eine unregelmäßige Anpassung stattfindet oder bereits ein jährlicher Abstieg des Betrags mit einberechnet ist.

Wer bekommt einen Freibetrag?

Grundsätzlich steht jedem Steuerpflichtigen in Deutschland ein Freibetrag auf sein Einkommen zu, damit er alle lebensnotwendigen Ausgaben tätigen kann. Dieser richtet sich nach dem Existenzminimum und betrug im Jahr 2018 9. 000 Euro im Jahr. Wer also weniger als 9.

Woher weiß ich ob ich einen Freibetrag habe?

Welche Grenze für den Freibetrag überschritten werden muss – Um den Steuerfreibetrag zu bekommen, müssen die Ausgaben jährlich höher als 600 Euro liegen. Allerdings zieht das Finanzamt bei den Werbungskosten sowieso den Arbeitnehmerpauschbetrag in Höhe von 1.

000 Euro ab. „Angenommen, ein Arbeitnehmer will seine Kosten für die Fahrten zur Arbeit und die Arbeitskleidung als Werbungskostenfreibetrag eintragen lassen, macht das aber nur Sinn, wenn diese also höher als 1.

600 Euro liegen”, sagt die VLH-Sprecherin. Anders zum Beispiel bei den Handwerkerkosten: Da gibt es die 600-Euro-Grenze überhaupt nicht.

Wie funktioniert das mit dem Freibetrag?

Quellen –

  • Formular Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung 2019 im Formular-Management-System (FMS) der Bundesfinanzverwaltung. Datum 03. 01. 2019.

Dies ist ein redaktioneller Text des Redaktionsteams der VLH. Es erfolgt keine Beratung zu Themen, die außerhalb der steuerlichen Beratungsbefugnis eines Lohnsteuerhilfevereins liegen. Eine Beratungsleistung im konkreten Einzelfall kann nur im Rahmen der Begründung einer Mitgliedschaft und ausschließlich innerhalb der Beratungsbefugnis nach § 4 Nr.

Wie hoch ist der monatliche Freibetrag?

Grundsätzliches – Folgende Freibeträge sind beim Lohnsteuerabzug von Bedeutung:

  • In die Lohnsteuertabellen bereits eingearbeitete Freibeträge:
    • Grundfreibetrag Der Anspruch auf einen steuerfreien Grundfreibetrag ist in § 32a Abs. 1 EStG geregelt. Er wurde rückwirkend ab 01. 01. 2015 von 8. 354 Euro auf 8. 472 Euro angehoben. Für 2016 beträgt der Grundfreibetrag 8. 652 Euro. Für 2017 sind es 8. 820 Euro und 2018 steigt der Grundfreibetrag auf 9. 000 Euro. Für 2019 sind es 9. 168 Euro und ab 2020 steigt der Grundfreibetrag auf 9.
      1. 408 Euro;
      2. Für 2021 sind es 9;
      3. 744 Euro Ab 2022 ist der Grundfreibetrag ursprünglich auf 9;
      4. 984 Euro gestiegen;
      5. Es erfolgte eine weitere Erhöhung auf 10;
      6. 347 Euro rückwirkend zum 1;
      7. Januar 2022;
      8. Der Grundfreibetrag ist nur in die Steuerklassen I bis IV eingearbeitet;

      Die Lohnsteuerklasse III enthält den doppelten Grundfreibetrag (steuerfreies Existenzminimum). Der andere Ehepartner, der in die Lohnsteuerklasse V eingruppiert ist, bekommt keinen Grundfreibetrag. Die Steuerklasse VI gilt nur für ein zweites und jedes weitere Dienstverhältnis, wenn zur Abrechnung die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale ( ELStAM ) benötigt werden.

    • Arbeitnehmerpauschbetrag (Werbungskosten-Pauschbetrag) Mit der Neufassung der Verordnung über den Lohnsteuer-Jahresausgleich vom 31. 01. 1966 (Bundesgesetzblatt Teil I – 1966 – Nr. 8 vom 18. 02. 1966) wurde der Arbeitnehmer-Freibetrag in Höhe von 240 Deutsche Mark eingeführt. Die erstmalige Anwendung erfolgte mit dem Lohnsteuer-Jahresausgleich für das Jahr 1965. Jedem Arbeitnehmer wird ein Werbungskosten-Pauschbetrag gewährt (§ 9a EStG).
      1. Den steuerfreien Grundfreibetrag erhält der Arbeitnehmer über sein erstes Arbeitsverhältnis mit seiner persönlichen Lohnsteuerklasse oder der Ehepartner im Falle der Lohnsteuerklasse V;
      2. Dieser ist schon in den Lohnsteuertarif eingearbeitet (Steuerklassen I bis V);

      Der Werbungskosten-Pauschbetrag wurde im Jahr 2011 von 920 auf 1. 000 Euro angehoben. Der Arbeitnehmerpauschbetrag (Werbungskosten-Pauschbetrag) wurde rückwirkend zum 1. Januar 2022 um 200 Euro auf 1. 200 Euro erhöht. Das Steuerentlastungsgesetz 2022 wurde am 27.

    • Sonderausgabenpauschbetrag Die Regelung erfolgt im § 10c EStG. Er beträgt 36 Euro und ist nur in die Steuerklassen I bis V eingearbeitet. Der Sonderausgabenpauschbetrag wird erst ab 2010 auch bei der Steuerklasse 5 gewährt. Bei der Steuerklasse 3 erfolgt die Gewährung damit ab 2010 nur noch einfach (2009: 72 Euro).
    • Entlastungsbetrag für Alleinerziehende und Erhöhungsbetrag ab dem 2. Kind für Alleinerziehende Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende ist ein Steuerfreibetrag, der seit dem 01. 01. 2004 Alleinerziehenden Steuerpflichtigen unter bestimmten Voraussetzungen zusteht. Bis zum 31. 12. 2003 gab es den sog. Haushaltsfreibetrag. Die Regelung zum Entlastungsbetrag für Alleinerziehende erfolgt im § 24b EStG.
      • Die Höhe dieses Freibetrages blieb 10 Jahre lang unverändert bei 1. 308 Euro.
      • Ab 1. Januar 2015 erfolgte eine Anhebung um 600 Euro auf 1. 908 Euro sowie um 240 Euro für jedes weitere Kind.
      • Der Entlastungsbetrag erhöht sich ab 2020 um 2. 100 € auf 4. 008 € (ursprünglich nur befristet auf die Jahre 2020 und 2021). Der Erhöhungsbetrag pro weiterem Kind in Höhe von 240 € bleibt unverändert. Über die Steuerklasse II wird für die Jahre 2020 und 2021 nur der Entlastungsbetrag von 1. 908 Euro für das erste Kind berücksichtigt.
        • 05;
        • 2022 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht;
        • Allein stehende Steuerpflichtige können einen Entlastungsbetrag von der Summe der Einkünfte abziehen, wenn zu ihrem Haushalt mindestens ein Kind gehört, für das ihnen ein Kinderfreibetrag oder Kindergeld zusteht;

        Der Erhöhungsbetrag von 2. 100 Euro wird als zusätzlicher Freibetrag im Verfahren der Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) erfasst. Nur in Ausnahmefällen muss gegebenenfalls ein Antrag beim zuständigen Finanzamt gestellt werden. Arbeitnehmer sollten sich hierzu beim für Sie zuständigen Finanzamt erkundigen.

      Beim Lohnsteuerabzug wird in der Steuerklasse II immer der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende für ein Kind berücksichtigt, auch wenn beim Arbeitnehmer mehrere berücksichtigungsfähige Kinder vorhanden sind. Ein Arbeitnehmer, dem für weitere in seinem Haushalt lebende Kinder ein Erhöhungsbetrag beim Entlastungsbetrag für Alleinerziehende zusteht, kann bei seinem zuständigen Wohnsitzfinanzamt die Bildung eines Freibetrags beantragen. Das Finanzamt bildet dann den Freibetrag als ELStAM ( Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale ) in Höhe von jeweils 240 € für das zweite und jedes weitere zu berücksichtigende Kind.

      Mit dem Jahressteuergesetz 2020 wurde die begrenzte Anhebung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende entfristet und gilt damit dauerhaft. Damit wird ab 2022 im Lohnsteuerabzugsverfahren die Anhebung über die Steuerklasse II berücksichtigt.

      Auf Antrag des Arbeitnehmers gilt dieser Freibetrag dann längstens für einen Zeitraum von zwei Jahren und muss danach wieder beim örtlich zuständigen Wohnsitzfinanzamt neu beantragt werden. Bei zwei Kindern würde der Entlastungsbetrag damit 2. 148 € (4. 248 € ab 2020) und bei drei Kindern 2.

      388 € (4. 488 € ab 2020) betragen. Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 5. Februar 2015 (III R 9/13) entschieden, dass die Meldung eines Kindes in der Wohnung eines Alleinerziehenden eine unwiderlegbare Vermutung für die Haushaltszugehörigkeit des Kindes begründet und bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen ein Entlastungsbetrag für Alleinerziehende zu gewähren ist.

      Nach der Entscheidung des Bundesfinanzhof vermutet § 24b Abs. 1 Satz 2 EStG unwiderlegbar, dass ein Kind, das in der Wohnung des alleinstehenden Steuerpflichtigen gemeldet ist, zu dessen Haushalt gehört. Damit kann der Alleinerziehende bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen den steuerlichen Entlastungsbetrag auch dann beanspruchen, wenn das Kind tatsächlich in einer eigenen Wohnung lebt (Quelle: Pressemitteilung Nr.

      • Entlastungsbetrag für Alleinerziehende für zusammenveranlagte Ehegatten im Jahr der Eheschließung – Urteil des Bundesfinanzhofs vom 28. Oktober 2021, III R 57/20 Leitsätze: Steuerpflichtige, die als Ehegatten nach §§ 26, 26b EStG zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden, können den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende im Jahr der Eheschließung (zeitanteilig) in Anspruch nehmen, sofern sie die übrigen Voraussetzungen des § 24b EStG erfüllen, insbesondere nicht in einer Haushaltsgemeinschaft mit einer anderen volljährigen, in § 24b Abs.

        47/15 vom 1. 2015 des Bundesfinanzhof). Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende im Jahr der Eheschließung und im Trennungsjahr – Bundesfinanzhof hat andere Auffassung als die Finanzverwaltung Steuerzahler, die im Kalenderjahr die Voraussetzungen für die Ehegattenbesteuerung erfüllen, können den Entlastungsbetrag und mögliche Erhöhungsbeträge sowohl im Jahr der Eheschließung als auch im Trennungsjahr zeitanteilig in Anspruch nehmen (sofern die übrigen gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen).

        3 Satz 1 Halbsatz 2 EStG nicht genannten Person leben.

      • Entlastungsbetrag für Alleinerziehende für einzeln veranlagte Ehegatten im Trennungsjahr – Urteil des Bundesfinanzhofs vom 28. Oktober 2021, III R 17/20 Leitsätze: Steuerpflichtige, die als Ehegatten nach §§ 26, 26a EStG einzeln zur Einkommensteuer veranlagt werden, können den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende im Jahr der Trennung zeitanteilig in Anspruch nehmen, sofern sie die übrigen Voraussetzungen des § 24b EStG erfüllen, insbesondere nicht in einer Haushaltsgemeinschaft mit einer anderen volljährigen, in § 24b Abs.

      Für jeden vollen Kalendermonat, in dem die Voraussetzungen des § 24b Abs. 1 EStG nicht vorgelegen haben, ermäßigt sich der Entlastungsbetrag nach Absatz 2 um ein Zwölftel (§ 24b Abs. 4 EStG).

    • Vorsorgepauschale Die Vorsorgepauschale wird ab 2010 auch bei den Steuerklassen 5 und 6 gewährt. Bemessungsgrundlage für die Vorsorgepauschale ist der Arbeitslohn. Die Vorsorgepauschale setzt sich aus Teilbeträgen für die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung zusammen.
  • Altersentlastungsbetrag Der Arbeitgeber muss selbst prüfen, ob die Vorraussetzungen erfüllt sind. Es erfolgt keine Eintragung vom Finanzamt. Arbeitnehmer, die vor Beginn des Kalenderjahres das 64. Lebensjahr vollendet haben, erhalten einen Altersentlastungsbetrag.
  • Versorgungsfreibetrag und der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag Versorgungsbezüge werden in voller Höhe der Lohnbesteuerung unterworfen. Als Ausgleich wird der Versorgungsfreibetrag gewährt. Ab 2005 ist der Arbeitnehmer-Pauschbetrag bei Versorgungsbezügen nicht mehr anzuwenden. Der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag wird als Ausgleich für den Wegfall des Arbeitnehmer-Pauschbetrags gewährt.
  • Ein im Lohnsteuerabzugsverfahren zu berücksichtigender Freibetrag. Diese werden auf Antrag vom Finanzamt eingetragen (Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren). Als Freibetrag können Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen sowie weitere Aufwendungen berücksichtigt werden. Werbungskosten sind die Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung des Arbeitslohns (alle Aufwendungen, die durch den Beruf veranlasst sind).

    3 Satz 1 Halbsatz 2 EStG nicht genannten Person leben. Versorgungsbezüge gehören zu den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit. Es handelt sich insbesondere um Beamtenpensionen und Betriebsrenten. Versorgungsfreibetrag und Zuschlag werden stufenweise abgebaut.

    Ein häufiges Beispiel ist die Eintragung der Entfernungspauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.

Bei der Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge sind die Freibeträge nicht vom Arbeitslohn abzuziehen.

Warum gibt es Steuerfreibeträge?

Ein Steuerfreibetrag legt fest, bis zu welchem Betrag die Einnahmen von Steuerpflichtigen nicht versteuert werden und somit steuerfrei bleiben. Steuerfreibeträge sollen Steuerpflichtige entlasten, indem in den meisten Fällen zumindest das Existenzminimum von Steuern und Abgaben frei bleibt.

Habe ich einen Lohnsteuerfreibetrag?

Grundfreibetrag – Der Grundfreibetrag beträgt 10. 347 Euro pro Person und Steuerjahr. Für Ehepaare gilt der doppelte Betrag in Höhe von 20. 694 Euro. Das bedeutet: Wer genau oder weniger als 10. 347 Euro jährlich verdient, bleibt steuerfrei. Alles ab 10. 347 Euro muss versteuert werden.

Was ist ein Freibetrag bei der Bank?

  • Gilt für ein Jahr und verlängert sich automatisch
  • Ein Auftrag für alle Konten bei Ihrer Sparkasse
  • Kann verteilt werden auf mehrere Banken
  • Formular im Downloadcenter, in der Filiale oder telefonisch bestellen

Kapitalerträge sind Einkünfte, die Sie durch Ihre Geldanlagen erwirtschaften – beispielsweise über Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne. Auf solche Einkünfte müssen Sie eine Abgeltungssteuer von 25 Prozent zahlen. Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag und unter Umständen auch die Kirchensteuer. Im Normalfall behalten wir diese Steuern ein und leitet sie an das Finanzamt weiter. Mit einem Freistellungsauftrag können Sie sich jedoch einen Freibetrag sichern – den sogenannten Sparerpauschbetrag.

Jeder Bürger darf jährlich 801 Euro steuerfrei über Sparbücher, Aktien, Fonds oder andere Geldanlagen einnehmen. Bei Ehepaaren und Lebenspartnern verdoppelt sich der Freibetrag auf 1. 602 Euro. Wenn Sie uns einen Freistellungsauftrag erteilen, können Sie sich den Freibetrag sichern.

Auf diese Weise sparen Sie Geld. Denn mit dem Auftrag müssen Sie erst dann Steuern zahlen, wenn Ihre Kapitaleinkünfte den Freibetrag überschreiten. Haben Sie Konten und Geldanlagen bei verschiedenen Sparkassen oder Banken, können Sie Ihren Freibetrag auch aufteilen.

  • Sie können beispielweise 500 Euro bei uns und die restlichen 301 Euro bei einem anderen Institut freistellen;
  • Achten Sie darauf, dass Sie die Obergrenze des Sparerpauschbetrags dabei nicht überschreiten;

Wenn Sie keinen Freistellungsauftrag erteilen, können Sie sich die gezahlte Abgeltungssteuer später im Rahmen Ihrer Steuererklärung vom Finanzamt zurückholen. Auch wenn Sie den Freibetrag überschritten und mehr als 801 Euro aus Ihren Geldanlagen erzielt haben, kann sich eine Steuererklärung lohnen.

Eine Nichtveranlagungsbescheinigung ist für alle sinnvoll, die geringe Einkünfte, aber hohe Erträge aus Ihren Geldanlagen erzielen. Das ist beispielweise häufiger bei Rentnern, Studenten oder Kindern der Fall.

Mit der Bescheinigung müssen Sie keine Abgeltungssteuer zahlen, auch wenn Ihre Erträge höher als der Sparerpauschbetrag sind. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Einkommen bestimmte Grenzen nicht überschreitet. Diese Bescheinigung bekommen Sie von Ihrem Finanzamt.

Warum gibt es Steuerfreibeträge?

Ein Steuerfreibetrag legt fest, bis zu welchem Betrag die Einnahmen von Steuerpflichtigen nicht versteuert werden und somit steuerfrei bleiben. Steuerfreibeträge sollen Steuerpflichtige entlasten, indem in den meisten Fällen zumindest das Existenzminimum von Steuern und Abgaben frei bleibt.

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