Auf Kraftstoffe wird auch eine Energiesteuer erhoben. Diese ist pro 1. 000 Liter festgelegt und eine fixe Größe, die sich seit 2003 nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz nicht geändert hat. Auf jeden Liter Benzin entfallen damit 65,45 Cent und auf jeden Liter Diesel 47,04 Cent.
Wie viel Steuern sind auf 1 Liter Benzin?
Der Energiesteuersatz für Benzin beträgt 65,45 Cent/ Liter, für Diesel liegt der Steuersatz bei 47,04 Cent/ Liter.
Wie setzt sich der Benzinpreis zusammen in Prozent?
Auto : So setzt sich der Benzinpreis zusammen – 22. August 2017, 4:14 Uhr Berlin (dpa) – Der Spritpreis an der Tankstelle setzt sich aus mehreren Posten zusammen, wobei Steuern den größten Anteil ausmachen. Je Liter Benzin werden festgeschriebene 65,45 Cent Mineralölsteuer fällig, für Diesel 47,04 Cent.
- Direkt aus dem dpa-Newskanal Berlin (dpa) – Der Spritpreis an der Tankstelle setzt sich aus mehreren Posten zusammen, wobei Steuern den größten Anteil ausmachen;
- Je Liter Benzin werden festgeschriebene 65,45 Cent Mineralölsteuer fällig, für Diesel 47,04 Cent;
Außerdem schlägt die Mehrwertsteuer mit 19 Prozent zu Buche. Dazu kommen neben dem Produkteinstandspreis sogenannte Deckungskosten – diese Summe deckt die Kosten der Konzerne und ihren Gewinn ab. Im Juli 2017 mussten Autofahrer für einen Liter Super laut Mineralölwirtschaftsverband im Schnitt 133,02 Cent pro Liter zahlen.
Ein Liter Diesel kostete im Schnitt 110,80 Cent. Der Preisvorteil für Diesel kommt durch unterschiedliche Mineralölsteuersätze zustande. Bis Mitte der 1980er Jahre wurden Benzin und Diesel noch nahezu gleich besteuert.
Danach stieg die Abgabe auf Benzin deutlich stärker. Die Subventionierung von Diesel kam ursprünglich vor allem dem Transportgewerbe zu Gute: Nutzfahrzeuge und der gewerbliche Lkw-Verkehr sollten aus wirtschaftlichen Gründen weniger stark besteuert werden.
Wie teuer ist 1 Liter Benzin ohne Steuern?
Dieselpreis ohne Steuern – Auch beim Diesel werden dieselben Abgaben fällig. Allerdings beträgt die Energiesteuer auf einen Liter Diesel nur 0,4704 €. Der beispielhafte Verkaufspreis von 1,756 € pro Liter (02. 03. 2022) setzt sich wie folgt zusammen:
- 19 % Mehrwertsteuer: 0,2804 €
- Nettoverkaufspreis: 1,4756 €
- Energiesteuer (früher Mineralölsteuer): 0,4704 €
- CO2-Bepreisung ( 2 ) : 0,095 €
- Erdölbevorratungsabgabe ( 3 ) : 0,00356 €
- Warenwert des Diesels: 0,90664 €
Daraus ergibt sich eine Summe von 0,8494 € an gesetzlichen Abgaben, was etwa 48,37 % des Gesamtpreises entspricht. Würde man die Steuern weglassen, käme man auf einen Preis von 1,0052 € je Liter Diesel. Lesen Sie auch:
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Wie setzt sich der Benzinpreis 2022 zusammen?
Der Benzinpreis steht wie kaum ein anderer Produktpreis permanent im Fokus der Verbraucher. Aktuell – Stand 22. 08. 2022 – entfällt bei einem Preis von rund 1,81 Euro pro Liter Super E10 circa 36 Prozent auf Steuern und Abgaben. Absolut summieren sich Mehrwertsteuer, Energie- oder Mineralöl- (Ökosteuer) und der Beitrag an den Erdölbevorratungsverband (EBV) auf insgesamt rund 65,1 Cent je Liter Ottokraftstoff.
Wer verdient an 1 Liter Benzin?
Deckungsbeitrag: 10,73 Cent – Der Mineralölkonzern muss das in Rotterdam gekaufte Rohöl in eine Raffinerie transportieren und dort reinigen und veredeln. Für Transport, Lagerhaltung, Verwaltung, Vertrieb und Beimischung, aber auch für Forschung und Pächter fallen Kosten an, die im Deckungsbeitrag enthalten sind.
- Dazu kommt ein so genannter Erdölbevorratungsbetrag von pauschal 3,56 Euro je Tonne;
- Dieser Betrag war während der Ölkrise in den siebziger Jahren eingeführt worden, um Benzin und Heizöl für 90 Tage einlagern zu können;
Nach Angaben des MWV machen die Mineralölgesellschaften mit dem Verkauf des Benzins dann einen Gewinn von ein bis zwei Cent je Liter, der auch zum Deckungsbeitrag gehört. Ebenfalls berücksichtigt ist der Gewinn der Raffinerien, die oft komplett oder zum Teil in Besitz der Mineralölkonzerne sind.
- Im 20-Jahres-Durchschnitt beträgt dieser Gewinn dem MWV zufolge 0,5 Cent je Liter Benzin, im Erhebungszeitraum 2009 bis 2011 konnten die Raffinerien im zyklischen Rohöl-Verarbeitungsgeschäft allerdings “keinen Gewinn erwirtschaften”;
Das Mineralölunternehmen macht also inklusive der Bereiche Förderung und Raffinerie etwa 2,3 bis 4,1 Cent Gewinn pro Liter, wenn man die Statistik für 2009 bis 2011 zu Grunde legt. Zum Vergleich: Die Provision des Tankstellenpächters kann sich nach Branchenangaben auf etwa 0,5 bis rund 2 Cent je Liter Benzin belaufen.
Warum ist Benzin nur in Deutschland so teuer?
Im Ausland kann man fast immer günstiger tanken – Wer im Osterurlaub ins Ausland fährt, kann in der Regel deutlich günstiger tanken: Wegen der hohen Steuern hat Deutschland mit die höchsten Spritpreise in Europa. EU-weit wird der hiesige Dieselpreis nur von Finnland und Schweden übertroffen, wie am Montag vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Zahlen zeigen.
- Demnach war der Liter Diesel am 4;
- April in Polen 45 Cent billiger als in Deutschland, in Luxemburg 30 Cent, in Österreich 22 Cent, in Frankreich 17 Cent, in Dänemark und Tschechien 13 Cent, in Belgien 4 Cent und in den Niederlanden 2 Cent;
Den billigsten Diesel in der EU gibt es laut Bundesamt auf Malta mit 1,21 Euro pro Liter und in Ungarn mit 1,42 Euro.
Wie viel kostet ein Liter Diesel ohne Steuern?
So viel Steuern und Abgaben sind beim Diesel fällig – Die Anteile der Steuern und Abgaben beim Diesel in Deutschland im Detail – je Liter Dieselkraftstoff für 2,32 Euro (Stand 15. 03. ):
- Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer): 47,04 Cent
- CO2-Steuer: 7,98 Cent
- Erdölbevorratungsabgabe: 0,30 Cent
- Mehrwertsteuer – 19 Prozent vom Netto-Verkaufspreis (1,43 Euro): 33,57 Cent
Ohne Steuern und Abgaben kostet der Liter Diesel statt 2,32 Euro nur noch 1,43 Euro. Der Anteil an Steuern und Abgaben auf den Sprit liegt bei Benzin aktuell bei knapp 39 Prozent.
Wie viel Prozent Steuer Diesel?
Der Benzin- und Dieselpreis schwankt – von Tankstelle zu Tankstelle, von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Der ADAC erklärt, woran das liegt, wie die Spritpreise entstehen und wie Autofahrer sparen können.
- Einen Großteil der Spritpreise machen die Steuern aus
- Dollarkurs und Konjunkturerwartung haben großen Einfluss auf die Kosten fürs Rohöl
- Im Tagesverlauf schwanken die Benzin- und Dieselpreise an den Tankstellen stark
Mineralölkonzerne, Tankstellenbetreiber, der Staat: Viele wollen an Diesel und Benzin verdienen – oder den Verbrauch in eine bestimmte Richtung lenken. Letzteres ist der Grund für die von Kraftstoffart zu Kraftstoffart unterschiedliche Energiesteuer (früher Mineralölsteuer): Steuern haben einen beträchtlichen Anteil am Spritpreis. Bei Benzin beispielsweise liegt der Energiesteuersatz bei 65,45 Cent je Liter.
Energieträger | Energie- oder Stromsteuer |
---|---|
Erdgas (CNG, LNG) | ca. 18 Cent/kg |
Flüssiggas (Autogas) | ca. 27 Cent/kg (ca. 15 Cent/Liter) |
Diesel | 47,04 Cent/Liter |
Benzin | 65,45 Cent/Liter |
Strom | 2,05 Cent/kWh |
Außerdem wird auf alle Energieträger die Mehrwertsteuer fällig. Sie wird auf den Warenpreis sowie die Energiesteuer erhoben. Insgesamt landen damit beim Benzin ca. 48 Prozent der Tankrechnung als Steuern beim Staat, bei Diesel sind es rund 39 Prozent. Mit dem Rest werden die eigentlichen Kosten für das Produkt von der Rohölquelle über den Transport nach Deutschland und die Weiterverarbeitung bis zur Zapfsäule sowie die CO2-Abgabe bezahlt.
Wer verdient was am Benzin?
An den hohen Spritpreisen verdienen Staat und Mineralölkonzerne. Stimmen aus Politik und Wirtschaft bezeichnen die Konzerne sogar als Kriegsgewinnler. Der ADAC geht unterdessen davon aus, dass die Preise wieder sinken werden.
Wie viel verdient die Tankstelle an einem Liter Benzin?
Ketten wie Aral, Shell und Total verdienen mit Benzin, Diesel und Shops immer noch Milliarden. Doch die wirtschaftliche Not ihrer Pächter steigt. Düsseldorf Zu Olaf Schlenker kommen sie irgendwann alle, das kleine Licht ebenso wie die mächtige Managerin, der Durchschnittsverdiener genauso wie die Aussteigerin. Schlenkers Tankstelle ist ein Begegnungsort der Extreme. Jene, die es ganz nach oben geschafft haben, treffen hier auf diejenigen, die in den Untiefen der Gesellschaft ihr Dasein fristen. Schlenker behandelt seine Kunden jedoch alle gleich – ob sie mit dem Porsche angerauscht oder einem Dacia angetuckert kommen.
Als Pächter und Tankwart ist er eine Mischung aus Unternehmer und Sozialarbeiter. „Man lebt Tankstelle”, sagt der Mitfünfziger. In diesen Tagen lebt es sich allerdings beschwerlich. Schlenker und seinen Kollegen an der Zapfsäule schlägt die geballte Wut der Autonation Deutschland entgegen.
Der Preis für einen Liter Benzin ist seit Jahresbeginn im Schnitt um mehr als zwölf Prozent gestiegen , auf rund 1,53 Euro. Die Notierungen für Diesel schossen im gleichen Zeitraum sogar um fast 15 Prozent in die Höhe, auf etwa 1,38 Euro pro Liter. „Abzocke”, tönt es erbost allerorten.
Dabei hat Schlenker gar nichts davon, wenn die Kraftstoffpreise steigen. Seine Provision richtet sich nach der verkauften Menge, nicht nach dem Preis. Top-Jobs des Tages Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden.
Die wahren Profiteure des teuren Sprits, da ist sich Schlenker sicher, sind Ölmultis wie Shell , Total , BP (Aral) oder Phillips 66 (Jet), die mit ihren Tankstellenketten Milliarden erwirtschaften. „Die schreiben ihre Gewinne auf unsere Kosten”, klagt Schlenker. Tatsächlich erhalten Pächter wie Schlenker in Deutschland pro verkauftem Liter lediglich eine Provision von etwa einem Cent. Zum Vergleich: Die Brutto-Margen der Mineralölgesellschaften pro Liter lagen im vergangenen Jahr bei 9,23 Cent bei Diesel und 10,19 bei Benzin. Das geht aus Berechnungen der britischen Beratung Wood Mackenzie hervor. Abzüglich aller Kosten – also auch der Vergütung für die Pächter – bleiben den Ölkonzernen zwei Cent pro Liter an Reingewinn.
Wie viel kostet ein Liter Diesel ohne Steuern?
So viel Steuern und Abgaben sind beim Diesel fällig – Die Anteile der Steuern und Abgaben beim Diesel in Deutschland im Detail – je Liter Dieselkraftstoff für 2,32 Euro (Stand 15. 03. ):
- Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer): 47,04 Cent
- CO2-Steuer: 7,98 Cent
- Erdölbevorratungsabgabe: 0,30 Cent
- Mehrwertsteuer – 19 Prozent vom Netto-Verkaufspreis (1,43 Euro): 33,57 Cent
Ohne Steuern und Abgaben kostet der Liter Diesel statt 2,32 Euro nur noch 1,43 Euro. Der Anteil an Steuern und Abgaben auf den Sprit liegt bei Benzin aktuell bei knapp 39 Prozent.
Welche Steuerarten auf Benzin?
- Da werden viele Autofahrer große Augen machen, wenn sie im neuen Jahr an den Tankstellen auf die Preistafeln schauen. Denn durch die neue CO 2 -Steuer werden ab 1. Januar 2021 neben Heizöl- und Erdgaspreisen auch die Kraftstoffpreise ansteigen. Bei Benzin und Diesel steigen die Preise im Schnitt um 10 Cent pro Liter. Der Automobilclub Mobil in Deutschland e. hält die erneute Belastung der Autofahrer für ein absolut falsches Signal zur falschen Zeit. Damit Deutschland die geplanten Klimaziele und die Verringerung des CO 2 -Ausstoß erreicht, hat die Bundesregierung vor kurzem eine neue Steuer beschlossen: Die CO 2 -Steuer ab 2021. Damit gibt es ab 2021 einen festgelegten Preis je Tonne erzeugtes Kohlenstoffdioxid für Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl. Heißt: Im kommenden Jahr kommen Tanken und Heizen Autofahrern und Verbrauchern teuer zu stehen. Zunächst ist der Preis für eine Tonne CO 2 mit 25 Euro angesetzt.
Bezogen auf die Kraftstoffe steigt der Preis damit für Benzin um 7 Cent pro Liter und der Preis für Diesel um 8 Cent pro Liter. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer, sodass die Autofahrer am Ende mit einer Spritpreis-Erhöhung von etwa 10 Cent pro Liter rechnen müssen.
Und das ist erst der Anfang. Der CO₂-Preis soll jährlich angehoben werden und 2025 bei 55 Euro pro Tonne liegen. Und das, obwohl die Autofahrer ohnehin schon so viele Steuern auf Sprit zahlen. Kaum eine andere Ware in Deutschland ist so hoch besteuert. Das wissen nur viele nicht. Schaut man sich die Aufsplittung der Kosten eines Liters Kraftstoff an, gibt es heute bereits drei Steuerarten, die mit jedem Mal Tanken bedient werden: Die Mineralölsteuer, die Ökosteuer und darauf noch die Mehrwertsteuer.
Bei einem Benzinpreis von 1,20 EUR pro Liter werden heute schon knapp 85 Cent an den Staat gezahlt. Das sind 70 Prozent Steuern! Dr. Michael Haberland, Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e. stellt sich hinter die Autofahrer und Verbraucher: „Für mich ganz klar das falsche Signal zur falschen Zeit.
Die Autofahrer, die ohnehin schon viel zahlen, dürfen wieder einmal tiefer in die Tasche greifen. Die Bundesregierung nennt dies einen Anreiz, um auf klimafreundlichere Alternativen umzusteigen, ich nenne es dagegen einen Zwang und eine zusätzliche Belastung für uns Autofahrer.
Was macht der Staat mit den Benzin Steuern?
Den höchsten Beitrag zum Energiesteueraufkommen leisten die Kraftfahrer. Benzin wurde im Jahr 2021 in Höhe von 14,1 Milliarden Euro versteuert, der Steuerbetrag sank um 5,8 % gegenüber 2020. Für Gasöl (Diesel) sank der Steuerbetrag um 3,3 % auf 18,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.
Wer verdient was am Benzin?
An den hohen Spritpreisen verdienen Staat und Mineralölkonzerne. Stimmen aus Politik und Wirtschaft bezeichnen die Konzerne sogar als Kriegsgewinnler. Der ADAC geht unterdessen davon aus, dass die Preise wieder sinken werden.