Was macht die Finanz-Agentur? – Der ganze Name von der Finanz-Agentur ist: Bundes-Republik Deutschland – Finanz-Agentur GmbH. Die Finanz-Agentur ist ein Unternehmen: eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Finanz-Agentur gehört nur dem Staat. Die Finanz-Agentur arbeitet nur für den Staat.
Der Staat ist die Bundes-Republik Deutschland. Das Bundes-Ministerium für Finanzen leitet und kontrolliert die Finanz-Agentur. Die Finanz-Agentur führt das Bank-Konto vom Staat. Das Konto ist bei der Bundes-Bank. Die Finanz-Agentur passt auf: Das Konto darf nie ins Minus geraten. Der Staat muss immer genug Geld haben.
Das Geld gibt der Staat zum Beispiel für die Renten aus. Oder für die Arbeits-Losen-Hilfe. Geld bekommt der Staat vor allem durch Steuern. Zum Beispiel Steuern auf den Lohn oder auf Einkäufe. Manchmal hat der Staat höhere Ausgaben als Einnahmen. Dann muss die Finanz-Agentur für den Staat Geld leihen.
- Geld wird für eine bestimmte Zeit ausgeliehen.
- Geliehenes Geld nennt man auch Kredit.
- Der Geld-Verleiher heißt Kredit-Geber.
- Die Finanz-Agentur nimmt für den Staat Kredite auf.
- Der Staat ist Kredit-Nehmer.
- Der Staat muss jeden Kredit zurückzahlen.
- Am Ende der Leihe-Zeit bekommt der Kredit-Geber sein Geld zurück.
Das übernimmt die Finanz-Agentur für den Staat. Der Staat schuldet das geliehene Geld den Kredit-Gebern. Deshalb nennt man Kredite auch Schulden. Die Schulden vom Staat heißen Staats-Schulden. Die Finanz-Agentur verwaltet die Staats-Schulden. Über viele Jahre hat der Staat immer mehr Geld geliehen.
- Es kamen viele Kredite zusammen.
- Redite und Schulden kosten Geld: Zinsen.
- Die Finanz-Agentur zahlt für den Staat die Zinsen.
- Zinsen bekommen alle, die dem Staat Geld geliehen haben.
- Die Zinsen bleiben über die ganze Leihe-Zeit gleich.
- Die Leihe-Zeit bestimmt die Höhe von den Zinsen.
- Ein Kredit für eine lange Zeit ist normal teuer.
Der lange Kredit kostet viel Zinsen. Ein Kredit für eine kurze Zeit ist normal günstig. Der kurze Kredit kostet wenig Zinsen. Die Finanz-Agentur überlegt sich: Soll das Geld für eine lange Zeit ausgeliehen werden? Oder soll das Geld für eine kurze Zeit ausgeliehen werden? Wenig Zinsen sind gut für den Staat und die Steuer-Zahler.
- Dann bleibt mehr Geld für andere Ausgaben vom Staat.
- Oder mit dem Geld können alte Schulden zurückgezahlt werden.
- Deshalb will die Finanz-Agentur: Der Staat soll wenig Zinsen zahlen.
- Die Finanz-Agentur weiß: Wird das Geld für eine lange Zeit ausgeliehen: Dann hat der Staat für eine lange Zeit das Geld sicher.
Für die lange Zeit sind dann auch die Zinsen sicher bekannt. Aber: Lange geliehenes Geld ist teuer. Kurz geliehenes Geld ist billiger. Aber: Dann muss das Geld schon bald zurückgezahlt werden. Das geht meist nur mit neu geliehenem Geld. Wie hoch werden dann die Zinsen sein? Das kann niemand sicher sagen.
- Die Finanz-Agentur denkt weit in die Zukunft.
- Die Finanz-Agentur überlegt immer: Wie lange soll das Geld ausgeliehen werden? Die Zinsen für das Geld sollen niedrig sein.
- Dafür muss das Geld kurze Zeit ausgeliehen werden.) UND Die Zinsen sollen möglichst lange sicher bekannt sein.
- Dafür muss das Geld für lange Zeit ausgeliehen werden.) Dazwischen muss die Finanz-Agentur einen Mittel-Weg finden.
Seit 2018 hilft die Finanz-Agentur der Finanz-Markt-Stabilisierungs-Anstalt bei der Arbeit. Seit 2018 verwaltet die Finanz-Agentur die Anteile vom Staat an der Commerz-Bank und weiteren Banken. Das macht der Finanz-Markt-Stabilisierungs-Fonds, Seit 2020 hilft die Finanz-Agentur auch der Wirtschaft.
- Das ist eine Folge der Corona-Virus-Krise.
- Die Finanz-Agentur verwaltet die Hilfen für Unternehmen.
- Im Wirtschafts-Stabilisierungs-Fonds,
- Zum Beispiel: TUI oder Luft-Hansa.
- Hier werden die Aufgaben von der Finanz-Agentur mit einem schweren Text erklärt.
- Hier wird die Finanz-Markt-Stabilisierung in einem schweren Text erklärt.
Hier wird der Wirtschafts-Stabilisierung in einem schweren Text erklärt.
Wer vergibt Kredite an Länder?
Wer sind die Gläubiger? –
? Als Geldgeber kommen für einen Staat grundsätzlich Banken, Zentralbanken, Investmentfonds, Versicherungen sowie auch private Anleger:innen im In- und Ausland infrage. ? Der deutsche Bund etwa versteigert seine Wertpapiere über die Deutsche Finanzagentur an 37 ausgewählte Geschäftsbanken, Die höchstbietende Bank bezahlt für eine verzinste Staatsanleihe mit ihrem Guthaben, Sie kann das Wertpapier anschließend entweder selbst behalten, um die Zinsen einzustreichen, oder mit einem Preisaufschlag weiterverkaufen – zum Beispiel an private Investor:innen, Rentenfonds, Versicherungen oder an die Europäische Zentralbank. ? Viele inländische Banken und Fonds legen also einen Teil der Kundengelder in die Wertpapiere der Regierung an. Somit beinhalten Lebens- und Rentenversicherungen, Bausparverträge und Fonds- Anlagen oftmals auch Staatsanleihen, Bürger:innen, die in diese Produkte investieren, leihen also gleichzeitig auch ihrem Staat Geld, ? Auch im Ausland kann ein Land etwa von Zentralbanken, Staatsfonds, Versicherungen und Kapital-Anlagegesellschaften Kredite bekommen. Die Schulden gegenüber ausländischer Gläubiger können dabei gegebenenfalls auf Fremdwährungen lauten. Deutschland kann seine Kredite also statt in Euro beispielsweise auch in Dollar, Pfund oder Rubel aufnehmen. ? Im Umkehrschluss muss ein Staat seine Auslandsschulden sowie die anfallenden Zinsen aber auch in der vereinbarten Währung und gemäß der geltenden Wechselkurse zurückzahlen,
Wo kommt auf einmal das ganze Geld her?
Wie Münzen und Scheine entstehen – Das Bargeld entsteht unter staatlicher Regie. Das Recht zur Prägung von Münzen liegt direkt beim Staat. Die staatliche Bundesbank stellt die Scheine her. Beides, Münzen und Scheine, müssen die privaten Geschäftsbanken bei der Bundesbank kaufen.
Der Preis des Bargeldes bemisst sich nach dem aufgeprägten beziehungsweise aufgedruckten Wert und ist in unbarem Zentralbankgeld zu entrichten. Die Bezahlung läuft über das Zentralbankkonto, das jede Geschäftsbank bei der Zentralbank unterhält. Die Auslieferung des Bargelds erfolgt mit dem Geldtransporter.
Sowohl der Staat als auch die Bundesbank machen mit dem Bargeld Gewinn. Bei der Münzprägung entsteht der Gewinn durch die Differenz zwischen dem aufgeprägten Wert und den Herstellungskosten, die nur ein paar Cent betragen. Diese sogenannte Seigniorage, auch Schlagschatz genannt, zahlt die Bundesbank an den Finanzminister aus, wenn sie die Münzen zum Weiterverkauf an die Banken übernimmt.
Die Bundesbank verdient ebenfalls an der Differenz zwischen Herstellungskosten und Nominalwert – allerdings nur theoretisch. In der Praxis ist es so, dass die Zentralbank den Geschäftsbanken etwa genauso viel Bargeld wieder abkauft wie sie ihnen verkauft. Dadurch hebt sich die Seigniorage auf. Dennoch bleibt auch der Zentralbank ein Gewinn.
Er besteht in den Zinsen, die auf dem Zentralbankgeld liegen, welches sich die Banken leihen, um das Bargeld zu bezahlen.
Wie viel verdient die Bank an einem Kredit?
Wie viel Hauskredit bekomme ich mit meinem Gehalt? – Um herauszufinden, ob Sie einen Hauskredit aufnehmen können, zählen Sie zunächst alle Ihre monatlichen Einnahmen zusammen. Dazu gehört unter anderem das Gehalt, Einnahmen aus Vermögen oder Untervermietung.
- Davon ziehen Sie Ausgaben wie die Einkommens- oder Lohnsteuer, die Kirchensteuer, Solidaritätszuschläge sowie Pflichtbeiträge für die Sozialversicherung ab.
- Das Ergebnis ist dann Ihr Nettohaushaltseinkommen.
- Je größer Ihr Nettohaushaltseinkommen und eigenes Kapital ist, desto mehr Hauskredit bekommen Sie in der Regel.
In der nachstehenden Tabelle zeigen wir Ihnen einmal auf, wie viel Hauskredit Sie bei welchem Gehalt bekommen könnten. Dabei lassen wir das Thema Eigenkapital erst einmal aus.
Gehalt (netto) | Maximaler Hauskredit | Potenzielle Monatsrate |
---|---|---|
1.000 € | 90.823 € | 300 € |
1.500 € | 128.666 € | 425 € |
2.000 € | 174.078 € | 575 € |
2.500 € | 211.921 € | 700 € |
3.000 € | 257.333 € | 850 € |
3.500 € | 302.744 € | 1.000 € |
4.000 € | 340.588 € | 1.125 € |
4.500 € | 385.999 € | 1.275 € |
5.000 € | 423.842 € | 1.400 € |
Tabelle: Maximaler Kaufpreis einer Immobilie in Nordrhein-Westfalen anhand Nettohaushaltseinkommen, Berechnungsgrundlage: 0 € Eigenkapital; 2 % Notar; 6,5 % Grunderwerbsteuer; 3,57 % Maklerkosten; 5 % Puffer; 0 € Modernisierungskosten Ein hohes Nettohaushaltseinkommen ist aber nicht automatisch ein Garant dafür, dass Sie einen hohen Hauskredit bekommen.
Wie verdient die Bank ihr Geld?
Kreditgeschäft – Dadurch wird ein anderer Kernbereich ermöglicht: das Kreditgeschäft oder die Kreditvergabe. Dabei verleiht die Bank allerdings nicht das Geld, das andere Sparer eingezahlt haben. Die Bank erzeugt das Geld in ihrem Buchungssystem selber.
- Es entsteht neues Geld, indem die gewünschte Kreditsumme einfach auf dem Girokonto der Kreditnehmer gutgeschrieben wird.
- Nach Rückzahlung des Kredits verschwindet es wieder aus dem Buchungssystem der Bank.
- An diesen Kreditnehmern verdient die Bank – genauer gesagt: Sie verlangt von ihnen Zinsen für die geliehene Summe.
Diese Zinsen sind höher als der Zins, den sie Sparern für deren Einlagen zahlt. Wie hoch die Zinsen eines Kredits sind, hängt davon ab, wie lange der Kreditnehmer braucht, um der Bank das Geld zurückzuzahlen. Auch wie hoch das Risiko ist, dass der Kreditnehmer die geliehene Summe nicht zurückzahlen kann, bestimmt die Zinshöhe.
Woher kommt das Geld für die Zinsen?
Woraus der Zins besteht – Der Zins setzt sich aus vier Komponenten zusammen. Zum einem enthält der Zins die Bearbeitungsgebühr. Dazu kommt die sogenannte Liquiditätsprämie. Die Banken erheben sie, weil sie ein Prozent der Kreditsumme mit Zentralbankgeld absichern müssen.
- Dieses Geld müssen sie sich bei der Zentralbank leihen, die selbst Zinsen erhebt.
- Diese Kosten geben die Banken, mit einem Aufschlag versehen, an den Kreditnehmer weiter.
- Der dritte Bestandteil des Zinses ist die Risikoprämie, mit der sich die Bank gegen den Untergang des Schuldners absichert.
- Dann kommt als viertes die Inflationsprämie dazu.
Sie bemisst sich aus der erwarteten jährlichen Inflationsrate. Alle vier Bestandteile zusammen bilden den sogenannten Nominalzins. Zieht man die Inflationsprämie ab, sprechen die Fachleute vom Realzins. Die vier Zinsbestandteile fallen unterschiedlich hoch aus und können von Kredit zu Kredit schwanken.
- Beispielsweise muss der deutsche Staat einen niedrigeren Zinssatz zahlen, wenn er einen Kredit aufnimmt, als der griechische Staat, weil die Risikoprämie geringer ausfällt.
- Ein niedrigerer Leitzins bei der Europäischen Zentralbank kann Kredite ebenfalls billiger machen, weil die Liquiditätsprämie sinkt.
Allerdings sind die Banken nicht verpflichtet, einen niedrigen Zentralbankzins an ihre Kunden weiterzugeben.
Wie refinanziert sich eine Bank?
Refinanzierung über Spareinlagen – Die dritte klassische Variante der Refinanzierung von Banken erfolgt über das Einlagengeschäft. Dazu zählen, Guthaben auf und Sparbüchern sowie und, Sichteinlagen, Tagesgelder, Giroguthaben und Sparbücher unterliegen auf der anderen Seite aber den Auflagen in Bezug auf die Mindestreservehaltung bei den Zentralbanken.