Welche Versicherung Zahlt Bei Schimmel?

Welche Versicherung Zahlt Bei Schimmel
Das Wichtigste in Kürze. Welche Versicherung bei Schimmel in der Wohnung für die Beseitigung bezahlt, hängt von der Ursache ab. Mögliche Ansprechpartner sind die Haftpflichtversicherung des Erbauers der Immobilie, die eigene private Haftpflichtversicherung, die Hausrat- und die Wohngebäudeversicherung.

Wer trägt die Kosten bei Schimmel in der Wohnung?

Schimmel in der Wohnung – wer zahlt? – Wie auch bei allen anderen Schäden, die nicht durch unsachgemäße Behandlung des Mieters zustande gekommen sind, gilt: Für die Beseitigung von Schimmel in der Wohnung ist der Vermieter verantwortlich. Ist der Mieter selbst für die Schimmelbildung verantwortlich, muss er nicht nur für eine fachgerechte Beseitigung des Schimmels sorgen, sondern auch für eventuelle Schäden aufkommen.

Ist Schimmel ein Mietsachschaden?

Die meisten Haftpflichtversicherer schließen zwar Mietsachschäden an Immobilien in zu privaten Zwecken gemieteten Räumen im Versicherungsschutz ein, allerdings werden üblicherweise Haftpflichtansprüche wegen Schäden infolge von Schimmelbildung ausgeschlossen.

Wann haftet Mieter für Schimmel?

Wer Schuld hat, haftet für den Schaden – Im Grunde ist die Rechtslage ganz einfach: Derjenige, der den Schimmel verursacht hat, trägt dafür auch die Verantwortung und muss die Kosten übernehmen. Oft ist es aber äusserst schwierig, die Schuldfrage zweifelsfrei zu klären, da häufig verschiedene Ursachen zusammen spielen.

Wie teuer ist es Schimmel entfernen zu lassen?

Beispielrechnung Schimmel entfernen –

Leistung und Material Kosten
Abtragen und Entsorgen der Tapete 90 Euro
Putz entfernen und entsorgen 240 Euro
Fungizid 30 Euro
Nachuntersuchung 100 Euro
Anfahrt 30 Euro
Gesamt 490 Euro

Ist die Fläche, auf der sich der Schimmel befindet, größer als 0,5m², die Ursache Unklar und muss in die Bausubstanz eingegriffen werden, sollten Sie eine Fachfirma zu Rate ziehen. Um den Schimmel fachgerecht entfernen zu können, müssen meist mehrere Schichten abgetragen werden.

Für das Abtragen und Entsorgen der von Schimmel befallenen Tapete, berechnet der Fachmann zwischen 30 und 40 Euro pro Quadratmeter. Um die Wand vor einem erneuten Befall zu schützen, ist es sinnvoll, den Putz zu entfernen und zu entsorgen. Hierfür fallen weitere Kosten zwischen 80 und 100 Euro pro Quadratmeter an.

Damit auch die bis zuletzt verbliebenen Pilze abgetötet werden, wird ein Fungizid aufgetragen. Die Sprühbehandlung kostet in der Regel zwischen 10 und 15 Euro pro Quadratmeter. Eine Nachuntersuchung ist immer zu empfehlen, da es keine Sicherheit gibt, dass die Pilze und Sporen vollständig abgetötet worden sind.

Wo bildet sich Schimmel durch falsches Lüften?

Woran erkennt man Schimmel durch falsches Lüften? Sobald in einer Wohnung Schimmel auftaucht, schieben Vermieter gern die Schuld auf die Mieter. Doch woran erkannt man Schimmel durch falsches Lüften? Kommt es in der Wohnung zu Schimmelbildung, dann behauptet der Vermieter gern, dass der Schimmel durch falsches Lüften entstanden ist.

  • Ist dies nämlich der Fall, ist er nicht für die Beseitigung des Schimmelschadens verantwortlich.
  • Außerdem ist Schimmel in der Wohnung ein zulässiger Grund für eine Mietminderung von bis zu 100 Prozent.
  • Ob der Schimmel tatsächlich durch falsches Lüften entstanden ist, lässt sich nicht ohne Weiteres erkennen.

Bei strittigen Fällen werden daher häufig Bausachverständige als Gutachter hinzugezogen. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass der Schimmel durch falsches Lüften oder Heizen entstanden ist:

Bei falschem Lüften oder Heizen entsteht Schimmel meist zuerst an der Decke, insbesondere in den Raumecken. Schimmel, der durch falsches Lüften auftritt, lässt sich im Anfangsstadium noch wegwischen. Das liegt daran, dass er durch Feuchtigkeitsniederschläge von innen her auf der Oberfläche entsteht. Wenn der Schimmel durch falsches Lüften mittels Kippfenstern entstanden ist, zeigt sich der Schaden häufig an den Wandflächen nahe dem Fensterrahmen.

Zieht der Schimmel hingegen von unten herauf oder entstehen mitten auf der Wand große Flecken, ist ein nasses Mauerwerk als Ursache wahrscheinlicher.

Kann man sich gegen Schimmel versichern?

Das Wichtigste in Kürze. Welche Versicherung bei Schimmel in der Wohnung für die Beseitigung bezahlt, hängt von der Ursache ab. Mögliche Ansprechpartner sind die Haftpflichtversicherung des Erbauers der Immobilie, die eigene private Haftpflichtversicherung, die Hausrat- und die Wohngebäudeversicherung.

Wer zahlt bei Schimmel im Bad?

Schimmel im Bad – Das Badezimmer ist der Lieblingsraum für Schimmelpilze. Durch das warmfeuchte Klima kann sich Schimmel hier besonders gut ausbreiten, wenn man keine Vorkehrungen trifft. Besonders anfällig sind Fliesen- und Silikonfugen, Tapeten, Duschvorhänge und Bereiche hinter Schränken.

  • Zu seltenes oder kurzes Lüften ist eine häufige Ursache für Schimmel im Bad.
  • Nach dem Baden oder Duschen sollte das Fenster mindestens zehn Minuten geöffnet werden, damit der Wasserdampf abziehen kann.
  • Vom Lüften über die Tür ist abzuraten, da sich die Feuchtigkeit sonst in anderen Räumen verteilt und das Schimmelrisiko erhöhen kann.

In Bädern ohne Fenster sind Dampfsperrfolien und Lüftungsanlagen gute Maßnahmen, um Schimmel effektiv vorzubeugen. Auch beim Bad gilt: Wer den Schaden verursacht, muss dafür aufkommen. Infrage kommen daher üblicherweise Hausrat-, Haftpflicht und Gebäudeversicherung.

Wie viel kostet ein Schimmelgutachten?

Was kostet ein Gutachter für Schimmel in der Wohnung? – Die Kosten für einen Schimmelgutachter hängen natürlich immer davon ab, wie hoch der zeitliche Aufwand für den Sachverständigen ist und welchen Stundensatz er veranschlagt. Generell müsst ihr von Stundensätzen zwischen 80 und 200 Euro ausgehen.

  • Sie hängen davon ab, ob der Gutachter vor Ort oder im Büro tätig wird.
  • Letzteres ist der Fall, wenn er dort ein schriftliches Gutachten verfasst.
  • Der Stundensatz vor Ort liegt in der Regel höher als der im Büro.
  • Eine Ortsbegehung durch einen Sachverständigen für Schimmel dauert in der Regel eine Stunde.

Deshalb müsst ihr für eine Begutachtung mit mündlicher Beratung mit Kosten zwischen 120 und 200 Euro rechnen. Dazu kommen die Kosten für die Anfahrt. Auch das Nehmen von Proben und deren Auswertung im Labor ist mit Zusatzkosten verbunden. Es gibt aber auch Schimmelsachverständige, die euch einen Pauschalpreis anbieten, der beispielsweise die Anfahrtskosten schon enthält.

Was tun als Mieter bei Schimmel?

Gutachten, Klage, Miete kürzen: Was tun bei Schimmel? Hat der Mieter zu wenig gelüftet? Oder weist die Wohnung bauliche Mängel auf? Mieter und Vermieter sind sich da meistens uneins. Bild: dpa Bei Schimmel in der Wohnung streiten Bewohner und Vermieter meist darüber, wer für den Befall die Verantwortung trägt.

Doch welche Rechte und Pflichten haben Mieter, wenn sie Schimmel entdecken? W enn es draußen kalt und feucht wird, beginnt wieder die Blütezeit des Schimmels. An schlecht isolierten Wänden sammelt sich Feuchtigkeit, besonders in Ecken, hinter Möbeln oder in Heizkörpernischen, und es bilden sich pilzige Flecken.

Die schwarzen oder grünen Stellen sehen nicht nur unappetitlich aus, sie riechen auch unangenehm und können sogar die Gesundheit schädigen. Der Mieterbund geht davon aus, dass etwa 8 Prozent der deutschen Wohnungen betroffen sind. Meist geraten die Parteien in Streit: Der Vermieter argumentiert, der habe nicht ausreichend gelüftet und geheizt.

Der Mieter hält dagegen, die schlechte Wärmeisolierung oder bauliche Mängel seien der Grund für den Schimmel. Im Streitfall liegt die Beweispflicht beim Vermieter: Er muss anhand eines Gutachtens belegen, dass Baumängel als Ursache ausgeschlossen werden können. Erst dann muss der Mieter nachweisen, dass er den Schaden nicht durch falsches Heiz- oder Lüftungsverhalten produziert hat.

Entdeckt ein Mieter Schimmelbefall, muss er ihn unverzüglich dem Vermieter melden – am besten schriftlich. Tut er das nicht, haftet er für zusätzlich entstehenden Schaden, unabhängig davon, wer am Ende die Schuld trägt. Glaubt der Mieter, dass sein Vermieter für den Befall verantwortlich ist, sollte er ihn auffordern, den Schimmel innerhalb einer Frist von 14 Tagen zu beseitigen.

Der Deutsche Mieterbund rät auch, den Zusatz hinzuzufügen: „Bis zur Beseitigung der Mängel zahle ich die Miete unter Vorbehalt.” Reagiert der Vermieter nicht auf das Schreiben oder weigert er sich, einen Gutachter zu beauftragen, kann der Mieter klagen. Die Richter müssen dann über die Schuldfrage befinden und darüber, wer die Beseitigung des Schimmels bezahlen muss.

Falls der Vermieter unterliegt, legt das Gericht fest, welche Mietminderung angemessen ist. Das kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Mieter sollten daher nicht auf eigene Faust die mindern. Denn stellt sich später heraus, dass sie selbst den Schimmel verursacht haben, darf der Vermieter ihnen laut eines Urteils des Bundesgerichtshofs fristlos kündigen, sobald sie einen Rückstand von zwei Monatsmieten überschritten haben.

  1. Eine Klage birgt für den Mieter ein finanzielles Risiko: Verliert er, haftet er für den Schaden und muss nicht nur die Entfernung des Schimmels, sondern auch Anwalts- und Gerichtskosten bezahlen.
  2. Wer sich den Gang vor Gericht sparen will, kann gemeinsam mit dem Vermieter ein Gutachten in Auftrag geben – vorausgesetzt, dieser zeigt sich kooperativ.

Dabei sollten beide Parteien den Gutachter gemeinsam auswählen, um auszuschließen, dass dieser parteiisch urteilt. Außerdem sollte geklärt sein, wer die Gutachterkosten trägt, die laut „Finanztest” zwischen 70 und 200 Euro pro Stunde liegen können. Üblich ist, dass derjenige zahlt, der für den Schimmel verantwortlich ist, oder dass beide die Kosten zu gleichen Teilen tragen.

  • Allerdings lässt sich auf diesem Weg nicht klären, welche Mietminderung angemessen ist.
  • Die meisten Gerichte halten es für ausreichend, wenn Mieter die Wohnung drei bis vier Mal am Tag 5 bis 10 Minuten stoßlüften.
  • So hat das Landgericht Konstanz zu Beginn des Jahres entschieden, dass häufigeres Lüften dem Bewohner nicht zugemutet werden kann.

Könne weder ein Baumangel noch ein falsches Verhalten des Mieters festgestellt werden, liege bei Schimmel ein Mangel an der Wohnung vor. Und der Mieter habe das Recht, die Miete zu mindern. Um Schimmel in der Wohnung zu verhindern, sollte die Luftfeuchtigkeit auf 40 bis 55 Prozent gehalten werden, langfristig sollte sie 60 Prozent nicht überschreiten.

  • Das lässt sich mit Hilfe eines Hygrometers überprüfen.
  • Ratsam ist, die Wohnung auf durchschnittlich 18 Grad zu heizen und wenig genutzte Räume nicht vollständig auskühlen zu lassen.
  • Darüber hinaus empfiehlt es sich, Möbel im Abstand von ein paar Zentimetern zur Wand zu stellen, Wäsche nicht in der Wohnung zu trocknen und nach dem Duschen Nässe mit einem Gummiabzieher von den Fliesen zu entfernen sowie die Badezimmertür zu schließen.

: Gutachten, Klage, Miete kürzen: Was tun bei Schimmel?

Ist der Mieter an Schimmel schuld?

Schimmel in der Mietwohnung – FAQ – Was tun bei Schimmel in der Mietwohnung? Wer Schimmel in der Wohnung feststellt, sollte sofort handeln, denn die Sporen können gesundheitsschädlich sein. So kann Schimmel in der Wohnung beispielsweise Allergien oder Erkrankungen der Atemwege auslösen.

Ein oberflächlicher Schimmelbefall, dessen Ursache schnell gefunden ist, kann in der Regel mit geeigneten Mitteln selbst behandelt werden. Ist der Befall großflächig und die Schadensursache nicht zu erkennen, empfiehlt sich die Beauftragung eines Experten. Erfahren Sie hier mehr zum Schimmelbefall in der Wohnung Wer zahlt bei Schimmel in der Mietwohnung? Wer für die Schimmelbeseitigung aufkommt, hängt von dem Verursacher des Schimmels ab.

Liegt es am Mieter, der durch falsches Lüften den Befall begünstigt, ist dieser auch für die Entfernung des Schimmels verantwortlich. Sind Baumängel oder Gebäudeschäden die Ursache, zahlt der Vermieter die Beseitigung. Mehr Informationen zur Beseitigung von Schimmel in der Wohnung Wer stellt Schimmel in der Mietwohnung fest? Wie sollte ein Mieter bei Schimmel in der Mietwohnung vorgehen? Als Mieter sollten Sie den Schimmelbefall direkt beim Vermieter anzeigen.

Liegt der Schimmel nicht in Ihrer Verantwortung, muss der Eigentümer sich um die Entfernung kümmern. Dazu sollte dem Vermieter eine Frist eingeräumt werden. Bei Streitigkeiten sollten Sie am Ball bleiben und sich nicht vom Vermieter abwimmeln lassen. Im Zweifel läuft der Schimmelbefall auf eine gerichtliche Auseinandersetzung heraus, wobei dann ein Gutachter den Befall klärt.

Eine Mietminderung sollten Sie idealerweise mit einem Mieterverein oder einem Rechtsanwalt besprechen. Wie sollte ein Vermieter bei Schimmel in der Mietwohnung vorgehen? Vermieter sollten zunächst prüfen, wie es zur Schimmelbildung in der Wohnung kommt.

  • Sind bauliche Mängel oder andere Gebäudeschäden die Ursache, muss der Eigentümer den Schimmel entfernen und die Ursache der Schimmelbildung beheben.
  • Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können.

Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z.B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden.

Warum bildet sich Schimmel in den Ecken?

Schimmel in der Ecke Bei Schimmel in der Ecke entsteht in der Regel dort, wo im Außenwandbereich zwei Mauern aufeinandertreffen. Auslöser für das Schimmelwachstum ist immer zu hohe Feuchtigkeit ist. Dass an Außenwänden Schimmel entsteht, kommt recht häufig vor.

Die Ursache kann ein baulicher Mangel sein: Der Dämmwert der Außenwand ist zu schlecht; man spricht dann von einer sogenannten Wärmebrücke. Die Folge: Kondensatbildung, die gerade im Herbst und Winter das Wachstum von Schimmel fördern kann. Taucht der Schimmel in der Ecke auf, ist dies die kälteste Stelle im Raum.

Außer einer Wärmebrücke kann auch das Zustellen der Wände, die sich an der Ecke treffen, mit Möbelstücken verantwortlich für den Schimmel sein. Eine ausreichende Luftzirkulation zwischen Möbel und Außenwand wird dann verhindert. Ein Weiterer Faktor für Schimmel in der Ecke kann falsches Heiz- und Lüftungsverhalten sein.

Kann man mit Schimmel im Zimmer schlafen?

Schimmel im Schlafzimmer sieht nicht nur unschön aus, er stellt auch ein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar. Werden Schimmelsporen eingeatmet, können schwere Allergien und Krankheiten entstehen. Wichtig ist daher, bei einem Schimmelbefall in Wohn- und Schlafräumen schnell zu handeln.

Was tun bei Schimmel auf Putz?

Wie kann man Schimmel entfernen? – Schimmel im Wohnraum ist gesundheitsschädlich und substanzschädigend für das Haus. Hast du einen Schimmelbefall entdeckt, ist es wichtig, die Ursache zu finden und zu beseitigen. So beugst du erneuter Schimmebildung vor.

Wenn du Schimmel entfernst, arbeite ausschließlich mit Schutzkleidung bei frischer Luft mit geöffnetem Fenster und geschlossenen Türen. Mit einer FFP3-Atemschutzmaske schützt du dich vor dem Einatmen der Schimmelsporen. Bevor du die Tapete, Verkleidungen oder Silikonfugen an den betroffenen Stellen entfernst, besprühe sie mit einem Anti-Schimmel-Mittel.

Durch das Anfeuchten vermeidest du, dass Schimmelsporen in die Luft geraten. Bei starkem Schimmelbefall empfehlen wir, den betroffenen Putz abzuschlagen. Anschließend behandelst du die Oberfläche gründlich mit einem Schimmelentferner ein. Nach der Anwendung muss die Mauer komplett trocknen.

Stelle sicher, dass die Ursache für den Befall beseitigt ist. Nun kannst du die Wand neu verputzen und tapezieren. Hinweis : Einen größeren Schimmelbefall, beispielsweise im Keller oder auch im Wohnraum des Hauses, beseitigst du immer mithilfe eines Fachbetriebes, Die Fachleute helfen dir dabei, die Ursachen eindeutig zu identifizieren und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Unabhängig davon, ob es sich um einen großen oder kleinen Befall handelt, nur die vollständige Beseitigung der Ursachen sowie die korrekte Ausführung der Schimmelsanierung schalten den Schimmel dauerhaft aus.

Wie bekommt man Schimmel aus dem Mauerwerk?

Schimmelentfernung ist keine Aufgabe für Heimwerker – Sie wollen den Schimmel ? Seien Sie vorsichtig! Wegen der Sporen ist schwarzer Schimmel auch beim Entfernen gefährlich : Je weniger Sie davon aufwirbeln, desto besser. Auf jeden Fall aber sollten Sie bei dieser Arbeit immer einen Mundschutz tragen. Welche Versicherung Zahlt Bei Schimmel Anschließende Trocknung der Wände unverzichtbar Flammen Sie die entsprechenden Stellen mit der Heißluftpistole ab. So vernichten Sie alle Sporen und Teile des Pilzes, die Sie erreichen. Wollen Sie den Schimmel dauerhaft entfernen, müssen Sie die Wand mit einem oder mehreren Standgebläsen komplett durchtrocknen.

Welcher Handwerker ist für Schimmel zuständig?

Haben Sie den Schimmel aber erst einmal im Haus und wollen einen Handwerker damit beauftragen, diesen zu entfernen, stellt sich die Frage, welcher Handwerker gerufen werden sollte. Die Wahl eines passenden Fachmannes ist unter anderem davon abhängig, wo sich der Schimmel befindet und wie die Oberfläche beschaffen ist.

  • Haben Sie Schimmel an den Wänden, helfen spezialisierte Maler und Tapezierer dabei, den Schimmel zu entfernen, und die Wand mit einer speziellen Behandlung sowie Spezialfarben wiederherzurichten.
  • Bei Schimmelbildungen im Dachbereich kann hingegen ein Dachdecker tatkräftige Unterstützung bieten.
  • Haben Sie sehr grosse und wiederkehrende Schimmelprobleme, helfen auch Handwerker, die speziell auf die Schimmelbeseitigung spezialisiert sind.

Am besten ist es daher, wenn Sie für Ihre Expertensuche eine Offertanfrage bei renovero.ch nutzen. Hier können Sie Ihr Problem so detailliert wie möglich beschreiben. Anschliessend melden sich die passenden und interessierten Handwerker von selbst bei Ihnen.

Ist Schimmel Schuld des Mieters?

Wer ist schuld am Schimmel ? – Weder Sie als Vermieter noch Ihr Mieter sind schuld an der Schimmelpilzbildung, schuld an Schimmel in der Wohnung ist immer eine hinreichende Feuchtigkeit in Kombination mit einem geeigneten Nährboden. Beispiel: Sie sind ein ordentlicher Vermieter; Sie haben die Wohnung mit erstklassigen Fenstern ausgestattet und dann noch mit einer modernen Gas-Brennwertheizung ausgerüstet.

Jetzt gibt es Schimmel an den Wänden und/oder den Decken. Es gibt keine Mängel an den ausreichend dicken Wänden und Ihr Mieter lüftet scheinbar auch richtig. Nun kommt der Sachverständige zu Ihnen und sagt “ziehen Sie den Heizungsbauer zur Verantwortung, er hat falsch geplant und ist einer Beratungspflicht nicht ausreichend nachgekommen”.

Die meisten Gerichtsverfahren verlieren Vermieter, weil Sie vorher keine angemessene Ursachenprüfung leisten wollten, welch ein Sachverständige für Schimmelpilze doch leicht erledigen könnte. Der Mieter ist nicht an allem Elend dieser Welt schuld, er trägt nur sehr oft mit zur Schimmelbildung bei.

Ist der Mieter an Schimmel schuld?

Schimmel in der Mietwohnung – FAQ – Was tun bei Schimmel in der Mietwohnung? Wer Schimmel in der Wohnung feststellt, sollte sofort handeln, denn die Sporen können gesundheitsschädlich sein. So kann Schimmel in der Wohnung beispielsweise Allergien oder Erkrankungen der Atemwege auslösen.

  • Ein oberflächlicher Schimmelbefall, dessen Ursache schnell gefunden ist, kann in der Regel mit geeigneten Mitteln selbst behandelt werden.
  • Ist der Befall großflächig und die Schadensursache nicht zu erkennen, empfiehlt sich die Beauftragung eines Experten.
  • Erfahren Sie hier mehr zum Schimmelbefall in der Wohnung Wer zahlt bei Schimmel in der Mietwohnung? Wer für die Schimmelbeseitigung aufkommt, hängt von dem Verursacher des Schimmels ab.

Liegt es am Mieter, der durch falsches Lüften den Befall begünstigt, ist dieser auch für die Entfernung des Schimmels verantwortlich. Sind Baumängel oder Gebäudeschäden die Ursache, zahlt der Vermieter die Beseitigung. Mehr Informationen zur Beseitigung von Schimmel in der Wohnung Wer stellt Schimmel in der Mietwohnung fest? Wie sollte ein Mieter bei Schimmel in der Mietwohnung vorgehen? Als Mieter sollten Sie den Schimmelbefall direkt beim Vermieter anzeigen.

  • Liegt der Schimmel nicht in Ihrer Verantwortung, muss der Eigentümer sich um die Entfernung kümmern.
  • Dazu sollte dem Vermieter eine Frist eingeräumt werden.
  • Bei Streitigkeiten sollten Sie am Ball bleiben und sich nicht vom Vermieter abwimmeln lassen.
  • Im Zweifel läuft der Schimmelbefall auf eine gerichtliche Auseinandersetzung heraus, wobei dann ein Gutachter den Befall klärt.

Eine Mietminderung sollten Sie idealerweise mit einem Mieterverein oder einem Rechtsanwalt besprechen. Wie sollte ein Vermieter bei Schimmel in der Mietwohnung vorgehen? Vermieter sollten zunächst prüfen, wie es zur Schimmelbildung in der Wohnung kommt.

  • Sind bauliche Mängel oder andere Gebäudeschäden die Ursache, muss der Eigentümer den Schimmel entfernen und die Ursache der Schimmelbildung beheben.
  • Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können.

Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z.B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden.

Ist der Vermieter verpflichtet Schimmel zu beseitigen?

Beseitigung des Mangels Wenn der Schimmel durch äußere Einflüsse – wie zum Beispiel bauliche Mängel – entstanden ist, ist Ihr Vermieter dazu verpflichtet, den Schimmel zu beseitigen. Er muss dann auch die Kosten dafür tragen.

Wie schnell muss vom Vermieter Schimmel beseitigt werden?

Was tun, wenn der Vermieter untätig bleibt? – Lässt der Vermieter die angemessene Frist verstreichen und bleibt eine ordnungsgemäße Instandsetzung aus, bleibt Ihnen die Wahl, den Mangel selbst zu beheben oder beheben zu lassen und den Vermieter für die Kosten in Anspruch zu nehmen, oder bei komplizierteren Schäden gerichtlich auf Instandsetzungen zu klagen.

Eine gerichtliche Entscheidung im Eilverfahren wird nur in Ausnahmefällen erlassen, wenn die Beseitigung eines Mangels keinen Aufschub duldet, wie z.B. in Fällen des Strom-, Wasser- oder Heizungsausfalls. Die Frist zur Mängelbeseitigung von zwei bis drei Wochen ist im Normalfall angemessen, kann jedoch je nach Einzelfall variieren.

Daneben hat der Mieter die Möglichkeit, die Miete zu mindern oder diesbezüglich ein Zurückbehaltungsrecht geltend zu machen. Auch ist die Forderung von Schadensersatz oder gar eine außerordentliche fristlose Kündigung möglich. Grundsätzlich ist festzuhalten: wenn die Wohnung mangelhaft ist, ist es wichtig, die Schäden umgehend zu dokumentieren und dem Vermieter anzuzeigen.

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