FAQ: Wohnmobil-Versicherung – Gibt es beim Wohnmobil eine Pflichtversicherung? Ja, wie bei allen Kfz, die im öffentlichen Straßenverkehr fahren, ist auch fürs Wohnmobil die Haftpflichtversicherung als Pflichtversicherung vorgeschrieben. Wie gestallten sich die Kosten bei einer Wohnmobil-Versicherung? Je nach Versicherungsart, Anbieter und Zulassung fallen die Kosten unterschiedlich hoch aus.
Welche Versicherung braucht man für ein Wohnmobil?
Kfz-Versicherung: Was Wohnmobile auf jeden Fall brauchen – Für Halter von Wohnmobilen ist der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Die Haftpflicht deckt die Schäden Dritter ab. Prinzipiell gilt: Die Haftpflichtversicherung entschädigt die Unfallopfer einschließlich der Mitfahrer des Unfallfahrers bis zur vereinbarten Mindestversicherungssumme.
- Die Haftpflicht deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die durch das versicherte Fahrzeug entstehen.
- Eine zusätzliche Kaskoversicherung deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab.
- Die Teilkasko leistet, wenn das Wohnmobil infolge von Feuer, Naturgewalten, bei Zusammenstößen mit Haarwild und durch Glasbruch zu Schaden kommt.
Im Versicherungsschutz der Teilkasko ist ebenfalls die Entschädigung nach einem Diebstahl inbegriffen. Nach Statistiken der Kfz-Versicherer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Camping-Kraftfahrzeug geklaut wird, ist mehr als drei Mal so hoch wie bei normalen Pkw.
Wer zahlt bei Einbruch in Wohnmobil?
Teilkasko und Vollkasko der Wohnmobil -Versicherung greifen bei Fahrzeugdiebstahl und Einbruchschäden an Ihrem Reisemobil. Die Kfz-Haftpflicht für Camper bietet dagegen keinen ausreichenden Versicherungsschutz.
Was kostet mich ein Wohnwagen im Jahr?
Der Kauf allein ist es nicht: Spezielle Versicherung, Steuern, Stellplatzmiete werden fällig – Zum laufenden Unterhalt: Für einen Wohnwagen müssen wie fürs Auto Steuer und Haftpflichtpolice gezahlt werden – beides zusammen kostet etwa 100 Euro pro Jahr.
Die jährlichen Wartungskosten – auch ein Wohnwagen muss alle zwei Jahre zum Tüv – setzt Martin Zöllner, Campingexperte beim ADAC, mit etwa 200 Euro an. Dazu kommt die Stellplatzmiete, wenn man den Caravan nicht im Garten parken kann. Optional lassen sich eine Teil- oder Vollkasko- sowie eine Campingversicherung abschließen.
„Die Teilkasko deckt Einbruch, Feuer und Hagelschäden ab, die Vollkasko springt auch bei Schäden für selbst verursachte Unfälle ein”, so Verbandsexperte Krüger.
Wie viel kostet ein Wohnmobil am Tag?
1. Wie teuer ist es, ein Wohnmobil zu mieten? – In der Regel kostet ein Miet-Wohnmobil im internationalen Durchschnitt 70 bis 170 Euro pro Tag, Ein Blick in unsere Tabelle zeigt: Wenn ihr ein Wohnmobil mieten wollt, kommt ihr in Deutschland im Schnitt mit gut 121 Euro pro Tag recht günstig weg.
- Deutlich teurer wird es, wenn ihr ein Mietwohnmobil in Nordeuropa übernehmt.
- Wer sparen möchte, startet am besten in Hamburg und fährt hoch nach Skandinavien.
- In Stein gemeißelt sind diese Mietpreise aber nicht.
- Faktoren wie die Saison, das Wohnmobil-Modell und das Buchungsdatum beeinflussen die Preise teilweise stark.
Ein Camper für zwei Personen, der in der Nebensaison nur 70 Euro kostet, kann in der Hauptsaison 130 Euro kosten – also fast das doppelte. ? Lesetipp: Wohnmobil günstig mieten: so spart ihr Kosten
Reiseland | Ø Mietpreis/Tag |
Island | 292 € |
Norwegen | 218 € |
Schweden | 174 € |
Niederlande | 167 € |
Irland | 161 € |
Estland | 160 € |
Polen | 160 € |
Italien | 147 € |
Kanada | 140 € |
Frankreich | 134 € |
Portugal | 134 € |
Neuseeland | 134 € |
USA | 125 € |
Großbritannien | 123 € |
Deutschland | 120 € |
Spanien | 112 € |
Namibia | 95 € |
Australien | 77 € |
Südafrika | 67 € |
Durchschnittliche Tagesmiete im Jahr 2020 für ein Wohnmobil in den beliebtesten Reiseländern auf Basis sämtlicher Mietanfragen auf CamperDays. Einige Vermieter berechnen euch eine zusätzliche Bereitstellungsgebühr, Mit dieser Servicepauschale wird die grundsätzliche Fahrzeugausstattung abgedeckt (Erstbestückung mit Gas, Toilettenchemikalien, Schläuchen etc.). Im zweiten Buchungsschritt könnt ihr Extras hinzubuchen Zu guter Letzt müsst ihr noch auf eine Kaution hinterlegen (in der Regel zwischen 1.000 und 2.000 Euro), die der Vermieter individuell festlegt. Keine Sorge: Nach der Reise bekommt ihr den gesamten Betrag zurückerstattet, sofern der Camper in einem guten Zustand ist.